Verfahren wurde eingestellt
OBERPULLENDORF (EP). Seine Obmannschaft beim Tourismusverband Blaufränkischland hat Mag. Alfred Szczepanksi am 3. Feber mit sofortiger Wirkung zurückgelegt. Wir erinnern uns: Die Vorstandsmitglieder Heinrich Dorner, Peter Heger, Klaus Schütz und Christian Vlasich hatten Szczepanski in einer Vorstandssitzung das Misstrauen ausgesprochen, weil ein Prüfungsbericht des Amtes der Burgenländischen Landesregierung formale Mängel aufwies. Bürgermeister Heinrich Dorner erstattete noch am selben Tag Anzeige bei der Staatsanwaltschaft Eisenstadt.
Immenser Schaden
„Erfreut und erleichtert kann ich nun mitteilen, dass das Ermittlungsverfahren eingestellt wurde“, so Szczepanski. Aus dem vorgelegten Prüfungsbericht des Amtes der Burgenländischen Landesregierung über den Tourismusverband Blaufränkisch Mittelburgenland ergab sich kein konkreter Hinweis auf ein strafrechtlich relevantes Verhalten. „Der Burgenland Tourismus hält mit Schreiben vom 19. Feber fest, dass die Vorgangsweise, mir das Misstrauen auszusprechen, rechtsunwirksam ist.“ Die Angelegenheit der Staatsanwaltschaft anzuzeigen, sei nicht nur überzogen, sondern entbehre jeder rechtlichen Grundlage, so Szczepanski.
„So wie viele Bürgermeister, Delegierte und Interessierte stelle ich mir die Frage, was wohl das Motiv für diese Vorgangsweise der Vorstandsmitglieder Dorner, Heger, Schütz und Vlasich gewesen sein könnte. Ist es parteipolitisches Kalkül, sollten einzelne Vorstandsmitglieder bewusst „angepatzt“ werden? Sind sich die vier Herren überhaupt im Klaren, welchen immensen Schaden sie dem Tourismusverband und der Region Mittelburgenland damit zugefügt haben?“, fragt sich Alfred Szczepanski. Er hofft im Interesse der Tourismuswirtschaft und aller UnternehmerInnen der Region, dass die bisherige erfolgreiche Tätigkeit des Verbandes trotz der geschilderten Zerwürfnisse künftig wieder ungebrochen fortgesetzt wird. „Mir war und bleibt die positive Entwicklung unseres Bezirkes ein Anliegen – das ist nur gemeinsam zu bewältigen.“
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