XII. Gitarrenfestival in Rust
Rust, Barcelona, Caracas, New York, Montreal, Oslo, Kiev, Moskau – in einem Atemzug mit diesen Weltstädten wird die Freistadt am Neusiedler See von internationalen Musikern erwähnt, wenn es um klassische Gitarrenmusik geht.
RUST (sz). Heuer füllt sich der altehrwürdige Seehof zum zwölften Mal für fünf Tage mit Saitenklängen von Interpreten aus aller Welt. Vom 28. März bis 1. April warten neben diversen Workshops und Ausstellungen so wie schon in den vergangenen Jahren der „John Duarte Gitarrenwettbewerb“ und das „Jorge Cardoso Young Players Kriterium“.
Letztgenannter Bewerb ist eine Hommage an die Jugend: „Ab dem achten Lebensjahr kann teilgenommen werden, und der Erfolg vom vergangenen Jahr hat unsere Idee bestätigt“, freut sich Gabriel Guillén, Gründer und Organisator der Veranstaltung. Sein neues Motto heißt übrigens „Von Studenten für Studenten“, denn bei der Organisation des Festivals arbeiten nun auch Lernende des Joseph Haydn-Konservatoriums mit.
Eine der Neuerungen ist ein Benefiz-Konzert am Mittwoch, dem 31. März, um 17.00 Uhr. Ziel ist es, die Wasserversorgung der Waisenkinder aus dem Internat in Shchetovo in der Ostukraine endlich auf breitere Füße zu stellen. Dort werden 120 Kinder seit drei Jahren nur per Lkw mit drei Kubikmetern Wasser pro Tag versorgt. Die Künstler des Konzerts sind das Gitarrenorchester Burgenland und das Gitarrentrio des Joseph Haydn Konservatoriums.
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