Im Martinsschlössl
Zahlreiche Interessierte beim ersten Wärmewende-Festival

Das 1. Wärmefestival lockte zahlreiche Besucherinnen und Besucher ins Martinsschlössl in Donnerskirchen. | Foto: Lisa Zehetbauer
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  • Das 1. Wärmefestival lockte zahlreiche Besucherinnen und Besucher ins Martinsschlössl in Donnerskirchen.
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Donnerskirchen wurde am Donnerstag zum Hotspot der Energiewende. Unter dem Motto „Was darf die Wärmewende kosten?“ fand im historischen Ambiente des Martinsschlössls das 1. Wärmewende-Festival statt. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher waren der Einladung gefolgt.

DONNERSKIRCHEN. Veranstaltet von der Forschung Burgenland, bringt das Festival Fachpublikum, kommunale Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträger, Unternehmen und interessierte Bürgerinnen und Bürger zusammen, um konkrete Wege in eine nachhaltige Wärmeversorgung zu diskutieren.

Unter dem Motto „Was darf die Wärmewende kosten?“  wurde Fachwissen vermittelt und neue Perspektiven aufgezeigt. | Foto: Lisa Zehetbauer
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Impulse und Innovationen

Den Auftakt machte die offizielle Begrüßung mit hochkarätigen Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft, darunter Donnerskirchens Bürgermeister Johannes Mezgolits und Landeshauptmann-Stellvertreterin Anja Haider-Wallner.  „Der Heizungstausch stellt viele Menschen vor eine Herausforderung. Es freut mich daher besonders, dass alle an einem Strang ziehen. Gemeinden, Wissenschaft und Unternehmen schaffen in der Klima- und Energie-Modellregion Eisenstadt und Umgebung interessante Angebote, um dem großen Ziel – dem Umstieg auf eine fossilfreie Wärmeversorgung – einen Schritt näherzukommen,“ betonte Haider-Wallner in ihrer Eröffnungsrede.

Marcus Keding, Geschäftsführer der Forschung Burgenland, unterstrich die Bedeutung von Wissenstransfer: „Unser Ziel ist es, Lösungen greifbar zu machen und den Brückenschlag zwischen Forschung, Praxis und Bevölkerung zu schaffen.“

Workshops boten praxisnahe Einblicke – von Finanzierungsmodellen bis hin zu Tipps für den leistbaren Umstieg weg von Öl und Gas. | Foto: Lisa Zehetbauer
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Regionale Lösungen

Einen praxisnahen Blick auf moderne Wärmepumpensysteme warf Bernd Windholz vom Austrian Institute of Technology in seinem Impulsvortrag. Er zeigte anhand von Fallbeispielen, wie Wärmepumpen in der Bestandssanierung effizient Heizen und Kühlen können, und gab Einblicke in AIT-Forschungsprojekte: „Wärmepumpen sind ein Schlüssel zur Dekarbonisierung von Bestand und Neubau, vom Einfamilienhaus über Wärmenetze bis zur Industrie.“

„Die Wärmewende ist unsere zentrale Chance, die Abhängigkeit von fossilen Energien dauerhaft zu verringern. Jetzt gilt es, mit gezielten Investitionen und treffsicheren Förderungen nachhaltige Wärme für alle Haushalte attraktiv und leistbar zu machen“, betonte Nicole Kirchberger vom Klima- und Energiefonds.

Auf einem Marktplatz präsentierten zahlreiche Unternehmen innovative Produkte und Dienstleistungen. | Foto: Lisa Zehetbauer
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Marktplatz der Möglichkeiten

Ab 13.30 Uhr öffnete der Marktplatz der Wärmewende seine Tore für die breite Bevölkerung. Zahlreiche Unternehmen präsentierten hier innovative Produkte und Dienstleistungen – darunter Binder Energieanlagen Ges.m.b.H., Thermolink, AMPV Montagen GmbH, Hillinger Haustechnik, Energieberatung Burgenland, Burgenland Energie, CARITAS, Raiffeisenbank Burgenland und die Wirtschaftskammer.

Für Kinder boten die Kinderfreunde Burgenland ein buntes Programm – so wurde der Nachmittag zu einem generationenübergreifenden Erlebnis. Workshops boten praxisnahe Einblicke – von Finanzierungsmodellen bis hin zu Tipps für den leistbaren Umstieg weg von Öl und Gas. Der abschließende Austausch bei regionalen Weinen aus Donnerskirchen rundete das Festival stimmungsvoll ab.

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