Monika Gmasz setzt auf Eigenprodukte
OGGAU (fa). Wer durch die Marktgemeinde Oggau fährt, radelt oder zu Fuß unterwegs ist, kann die Lokalität „Gasthaus Monika“ in der Margarethengasse 1 einfach nicht übersehen. Im Sommer lädt ein Gastgarten vor dem Lokal zum
Verweilen ein, in dem die stets gut gelaunte Chefin Monika Gmasz zusammen mit ihrem Küchen-Team den „Kochlöffel“ schwingt.
Im Jahr 2001 übernahm die Tochter von Mama Grete Rath das Lokal, das seit fast 100 Jahren besteht und im Jahr 1966 einen Zubau bzw. elf Jahre später einen Saal für rund 300 Gäste erhielt.
Anbau eigener Produkte
Auch ein Blick auf die Speisekarte zeigt, dass Monika auf Regionalität setzt und mehrere Produkte aus dem Eigenbau verarbeitet:
Auf einem 952 m2 großen Feld in Oslip werden Kürbisse und Bio- Kartoffel angebaut, Schafe in der Kirchengasse in Oggau gezüchtet und auch der Wein, der im Lokal kredenzt wird, wird selbst geerntet.
Dafür zuständig ist Monikas Gatte Franz, der all diese Produkte in täglicher Arbeit herbeischafft.
Warum das Ehepaar Gmasz auf regionale Produkte setzt, erklärt es überzeugend: „Für uns ist es neben dem ökologischen Bewusstsein und dem guten Geschmack wichtig, dass wir unseren Gästen nur das anbieten, das wir selber
gerne essen!“
Saisonale Wochen
gehören im „Gasthaus Monika“ seit vielen Jahren zum monatlichen Speiseplan:
Es beginnt im März und April mit dem Bärlauch, der im Donnerskirchner und Purbacher Wald von den Wirtsleuten selbst gepflückt wird, gefolgt von der Eierschwammerl-
und Steinpilze-Zeit im Juli, ehe die Kürbis- und Zuchini-Wochen im August anschließen. Zum Abschluss freuen sich viele Gäste alljährlich auf die Gansl-Wochen, die von Mitte Oktober bis Ende November Saison haben.
Speisekarten-Highlights
Ein ganz heißer Tipp ist das gebackene Gemüse, von Betrieben aus dem Seewinkel und von Oggauer Freunden geliefert, sowie das Lammragout aus der Eigenproduktion
und für Naschkatzen die Somlauer Nockerl a la Monika oder das „Siada“-Schnitzel, ein
Gericht nach Onkel Josef Mad - einem Vorbesitzer - benannt. Auf ein volles Haus kann sich die Wirtin verlassen, wenn zahlreiche Gäste einmal im Monat das Buffet von Monika genießen, das keine Wünsche offen lässt.
Öffnungszeiten
Außer Dienstag - da ist Ruhetag - verwöhnt das flexible Küchenteam von 9-15 Uhr (im Winter), jedoch im Sommer von 9-20 Uhr jeweils seine Gäste. An diesen Tagen kann der Hunger auch mitzwei Menüs zur Auswahl gestillt werden.
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