Neuer Monat, neuer Job: Regina bei den Ziegen
Vom Seewinkler Paradeiserfeld ist die Grüne Landessprecherin im September in den Ziegenstall nach Kleinhöflein weitergezogen.
KLEINHÖFLEIN. „Bockig sind’s halt ein bisschen“ erklärt Hofbesitzerin Andrea Klampfer ihrer neuen Praktikantin gleich am ersten Tag. Sie meint damit ihre Ziegen.
Regina Petrik möchte als Spitzenkandidatin der Grünen für die Landtagswahl in bestimmte berufliche Lebenswelten eintauchen, die sie aus ihrer eigenen Lebenserfahrung noch nicht kennt. Für den Monat September schnuppert sie in die Viehwirtschaft. Der Biohof Klampfer ist für die Eisenstädterin Regina Petrik zwar ein Heimspiel, aber mit vielen neuen Herausforderungen.
Mensch statt Maschine
„Jede einzelne Ziege hat da ihren ganz eigenen Charakter“, hat Regina bereits festgestellt. Durch die Überschaubarkeit des Biobetriebes entsteht schnell eine Beziehung zwischen Mensch und Tier. „Vieles geschieht hier noch per Hand, was in großen konventionellen Betrieben von Maschinen ersetzt wird“, freut sich Petrik, die dadurch viel über die ursprüngliche Arbeit auf einem Bauernhof erfahren kann.
Arbeit mit Ziegen & Wein
Das Hauptgeschäft des Familienbetriebes liegt nach wie vor im Weinbau. Die Ziegen hat erst die Juniorchefin auf den Hof gebracht. Jeden Samstag verkauft Sie die Produkte ab Hof, nebenbei beliefert sie mehrere lokale Geschäfte und Buschenschenken mit ihrem Käse. „Ein gelungenes Beispiel, wie bei einer Hofübergabe durch die nächste Generation eine neue Idee verwirklicht und gleichzeitig der bestehende Betrieb gut weitergeführt werden kann“, analysiert Praktikantin Regina Petrik.
Zu ihren Tätigkeitsbereichen zählen dieses Monat neben der Arbeit mit den Ziegen natürlich saisonbedingt auch die Hilfe bei der Weinlese. Einen großen Vorteil genießt Regina im September: Sie kann ihren täglichen Weg zwischen daheim, Bauernhof und Weingarten spielend mit dem Fahrrad zurücklegen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.