OÖ-Liga
Aufsteiger fügt ASK bittere Heimpleite zu
- Patrick Lachmayr (l.) fand die einzigen beiden Chancen für den ASK St. Valentin gegen Aufsteiger Ostermiething vor.
- hochgeladen von Fabian Buchberger
Schwache St. Valentiner müssen sich Union Ostermiething völlig verdient mit 0:1 geschlagen geben.
ST. VALENTIN. Nach vier eher glücklichen Punkten in den vergangenen beiden Spielen empfing der ASK St. Valentin Samstagnachmittag Landesliga-West-Aufsteiger Union Ostermiething. Die Rollen vor dem Spiel waren somit eigentlich klar verteilt. Und der heimische Favorit fand auch die erste Chance der Partie vor: Patrick Lachmayrs Volley nach einem Corner verfehlte sein Ziel aber knapp (9.). Es sollte die letzte Möglichkeit der Riedl-Truppe für lange Zeit bleiben.
Goalie bestätigt momentane Top-Form
Nach anfänglicher Nervosität erkannten nämlich auch die Gäste rasch, dass man den Niederösterreichern an diesem Tag mindestens auf Augenhöhe begegnen konnte. Ein Konter in Minute 13 hätte dann auch bereits die Führung für Ostermiething bringen müssen. Elvis Ozegovic scheiterte aber am starken ASK-Goalie Tobias Jetzinger. Kurz vor der Halbzeit war es dann erneut der St. Valentiner Schlussmann der mit einer Riesenparade den Ball an die Innenstange lenkte und seine Mannschaft somit im Spiel hielt (44.).
Eigenfehler besiegelt Niederlage
Ähnlich wie die erste Halbzeit startete auch Durchgang zwei. Sechs Minuten nach Wiederbeginn brachten Lachmayr und Teodor Brankovic die Kugel innerhalb weniger Sekunden nicht im Tor unter. Anschließend übernahmen aber wieder die Innviertler das Kommando. Nach Ozegovic (52.) und Resul Omerovic aus kurzer Distanz (57.) hätte vor allem Eyüp Erdogan in Minute 69 völlig alleinstehend aufs leere Tor die Führung erzielen müssen. Nur fünf Minuten später machte der Stürmer seinen Fehler aber bereits wieder vergessen: Einen zu kurzen Rückpass von Michael Guselbauer fing Erdogan ab, umkurvte Jetzinger und schob zum hochverdienten 0:1 für Ostermiething ein.
ASK langsam unter Zugzwang
Ein symbolischer Gegentreffer für schwach agierende St. Valentiner, die sich bis zum Schluss nicht mehr aufbäumen konnten. Mit nur neun erzielten Toren in sechs Runden und der dritten Niederlage in dieser Saison kann man im westlichen Niederösterreich durchaus von einem verpatzten Saisonstart reden. Ein Sieg bei Regionalliga-Absteiger FC Wels kommenden Freitag ist für den ASK St. Valentin fast schon Pflicht, um nicht gleich zu Beginn in das Niemandsland der Tabelle abzurutschen.
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