KUG-Orchesterkonzert Tschechische Schule

Foto: Pressefoto (c) Lucija Novak

Das KUG-Orchesterkonzert am 29. April im Grazer Stefaniensaal steht ganz im Zeichen transnationaler Verständigung. Neben den KUG-Studierenden stehen unter der Leitung von Dirigentin und KUG-Professorin Claire Levacher auch Studierende aus Prag auf der Bühne. Interpretieren werden sie gemeinsam Antonín Dvořáks Suite nach tschechischen Volkstänzen kontrastiert mit Mozarts Don Giovanni-Ouvertüre und der Uraufführung des Werks „forma III“ von KUG-Absolvent Víctor Morató Ribera.
MO, 29.04.2024. 19:30 UHR
Grazer Congress, Stefaniensaal
18:45 Uhr: All Inclusive | 19:30 Uhr: Konzert

Dieses Konzert im KUG-Hauptabonnement ist Rector emeritus Otto Kolleritsch gewidmet!

Wenn am 29. April das Orchester der KUG auf die Bühne des Stefaniensaales kommt, treten nicht nur Studierende aus Graz auf: Ein Teil der jungen Musiker*innen besucht die Akademie múzických umění v Praze (HAMU), die Akademie der musischen Künste in Prag. Der musikalische Austausch prägt auch das Programm des Abends, das mit der Ouvertüre zu Wolfgang Amadé Mozarts in der goldenen Stadt an der Moldau uraufgeführter Oper „Don Giovanni“ beginnt und mit einer Orchester-Suite von Antonín Dvořák endet.
Mit diesem Programm gastiert das Orchester und die Solist*innen aus Graz und Prag dann auch am 30. April in der tschechischen Hauptstadt, um es in der Prager Bethlehem Chapel zu präsentieren.
Im KUG-Programm dieser Saison wird der Don Juan-Stoff somit bereits zum dritten Mal zum Klingen gebracht: Schon CANVAS von Nina Šenk, das Sieger*innenstück des Johann-Joseph-Fux Opernkompositionswettbewerbs, mit dem das abo@MUMUTH im Herbst 2023 startete, versteht sich als Auseinandersetzung mit der iberischen Legende. Danach folgte am 20. März 2024 das Orchesterwerk „Don Juan“ von Richard Strauss, aufgeführt vom KUG-Orchester unter der Leitung von Wolfgang Wengenroth.

Biographie Claire Levacher
Seit ihrem erfolgreichen Debüt an der Opéra National de Lyon im Jahr 2009 hat sich Claire Levacher international als Dirigentin mit einem breiten Opern- und Sinfonie-Repertoire, welches auch Uraufführungen zeitgenössischer Musik umfasst, etabliert.
Nach ersten Assistenzdirigaten an der Opéra National de Paris, der Opéra Comique in Paris, der Bayerischen Staatsoper München und dem Theater an der Wien wurde Claire Levacher eingeladen, an zahlreichen Opernhäusern wie etwa in Göteborg, Wien, Prag und Graz sowie bei den Bregenzer Festspielen zu dirigieren.
Sie tritt häufig als Gastdirigentin mit führenden Ensembles auf, u. a. dem Radiosymphonie Orchester Wien, dem Wiener Kammerorchester, dem Symphonieorchester Vorarlberg, dem Orchestre de Chambre de Lausanne, dem Orchestre National de Lorraine, dem Orchestre National d'Ile-de-France, dem Orchestre de Chambre de Paris, dem Dalasinfonietta Schweden, dem Orchestra Sinfonica Siciliana, dem Rundfunk Symphonie Orchester Prag oder dem Beijing Symphony Orchestra.
Seit 2020 ist Claire Levacher Professorin für Orchesterausbildung an der Kunstuniversität Graz. Bis 2011 war sie am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris als Professorin für Dirigieren sowie als dortige musikalische Leiterin und Gründerin des Orchestre des Lauréats tätig.
Als ausgebildete Pianistin und Dirigentin erhielt sie zahlreiche Auszeichnungen, darunter drei erste Preise am Conservatoire National Supérieur de Musique et de Danse de Paris sowie bei Dirigierwettbewerben in Treviso und Prag, erlangte einen Master-Abschluss in Orchesterdirigieren an der University of Michigan (USA) und ein Stipendium der französischen Regierung für ein Dirigierstudium bei Leopold Hager an der Wiener Musikhochschule.
In der Saison 2022/23 gab sie ihr Debüt beim Klangforum Wien mit Werken von Sarah Nemtsov und Michael Pelzel und kehrte im Sommer 2023 mit der Oper Werther von Massenet zu den Bregenzer Festspielen zurück.
In Anerkennung ihrer Verdienste um das französische Musikleben wurde Claire Levacher vom französischen Kulturministerium zum „Officier des Arts et des Lettres“ ernannt.

Werke & Mitwirkende im Überblick
Wolfgang Amadeus Mozart: Overtüre zu „Don Giovanni“ (UA in Prag 1787)
Mozart zugeschrieben: Sinfonia concertante Es-Dur KV 297b (Anh. C 14.01)
Víctor Morató Ribera: forma III (2024)
Antonìn Dvorák: Tschechische Suite D-Dur op. 39 (B. 93)

Oboe: Artemii CHOLOKIAN
Horn: Bahar AKBARI
Klarinette: Jana KREJCÍ (Prag)
Fagott: Antonín SOUKUP (Prag)

Orchester: Studierende aus Graz und Prag
Dirigentin: Claire Levacher

Karten: kug.ac.at/tickets & Abendkasse

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