Chormusik kombiniert mit Schauspiel – eine spannende Kombination! In der Inszenierung von Christoph Matl begibt sich das Vokalensemble QuasiSolo unter der Leitung von Thomas Huber dieses Mal in einen musikalischen Gerichtssaal.
SALZBURG. Anlässlich des Kafka-Jahrs 2024 lassen die Sänger und Sängerinnen vom Vokalensemble QuasiSolo sich von Kafka performen! Dabei werden sie nicht nur gesanglich, sondern auch schauspielerisch herausgefordert und laden das Publikum in eine Verhandlung vor Gericht ein.
Bei dieser Verhandlung steht der Angeklagte allerdings noch nicht fest. Eine Person, die durch eine Handlung in einer kaum nachahmbaren Art und Weise Schuld auf sich geladen hat, muss sich der Verantwortung stellen, will sich aber lange nicht zu erkennen geben. In diesem Gerichtsprozess kommen Geschworene, Zeugen, Verteidiger und natürlich das Hohe Gericht zu Wort. Die Worte legt ihnen dabei niemand geringerer als Franz Kafka mit seiner verworrenen, psychologisierenden Schreibweise in den Mund.

- Chormusik kombiniert mit Schauspiel – eine spannende Kombination! In der Inszenierung von Christoph Matl begibt sich das Vokalensemble QuasiSolo unter der Leitung von Thomas Huber dieses Mal in einen musikalischen Gerichtssaal.
- Foto: Vokalensemble QuasiSolo
- hochgeladen von Carmen Kurcz
Für die musikalischen Emotionen zeichnen Anton Bruckner, Felix Mendelssohn-Bartholdy, Stephen Leek, Bobby McFerrin und andere namhafte Komponisten verantwortlich. Ein musikalisch-literarisch-kafkaesk-humorvoller Weg führt bis zum Urteilsspruch. Und auch das Publikum ist zur öffentlichen Urteilsfindung geladen.
Leitung durch Thomas Huber
Thomas Huber stammt aus Wels in Oberösterreich, hat an der Hochschule Mozarteum Dirigieren, Orgel und Musikerziehung studiert und ist seit 25 Jahren Musikpädagoge und Chorleiter im Musischen Gymnasium Salzburg. Mit mehreren Ensembles konnte er beachtliche Erfolge bei nationalen und internationalen Wettbewerben erreichen, wie etwa mit dem Ensemble „Piccanto“, das 2015 die ORF-Show „Große Chance der Chöre“ gewonnen hat.
Thomas Huber war Chordirektor und Dirigent beim Operettenfestival und späteren Leharfestival Bad Ischl sowie Chorleiter am Salzburger Landestheater. An der Universität Mozarteum ist er im Rahmen der Musikpädagogik um die Aus- und Weiterbildung zukünftiger Chorleiter und Chorleiterinnen bemüht, besonders im Bereich Kinder- und Jugendchorleitung. Er ist Referent bei zahlreichen Singwochen und Chorleiterseminaren und Juror bei nationalen und internationalen Chorwettbewerben. Seit 1996 leitet Thomas Huber den Bachchor Wels, seit 2021 auch das Salzburger Vokalensemble QuasiSolo.
Über das Vokalensemble QuasiSolo
Das Vokalensemble QuasiSolo ist eine bunte Runde leidenschaftlicher Sänger und Sängerinnen aus Salzburg, die im Jahre 2002 aus einem Großgmainer Freundeskreis heraus entstanden ist. Anfangs wurde „quasi solo“ in den einzelnen Stimmen gesungen, doch bald haben sich weitere Sangesbegeisterte dazugesellt und so ist diese Singgemeinschaft inzwischen zu einem stattlichen 30-köpfigen Vokalensemble gewachsen.
Beim Wertungssingen des Chorverbandes Salzburg 2008, hat sich das Vokalensemble QuasiSolo in der Kategorie „Gemischte Chöre“ das Prädikat „ausgezeichneter Erfolg“ und somit die höchste Auszeichnung „ersungen“. Im Jahr 2013 folgte das „Goldene Band“ in der Kategorie Gemischte Chöre beim Internationalen Chorwettbewerb „PRAGA CANTAT“.
Gesungen wird alles, was gefällt: Lieder aus aller Welt, quer durch alle Genres von irischen Balladen über Jazz bis zu Madrigalen aus der Renaissance und deutscher geistlicher Chormusik. Aber auch Volkslieder liegen dem Chor am Herzen. Bei Konzertreisen, wie nach Madrid, Palermo, Helsinki, Rom oder Amsterdam sieht sich das Vokalensemble auch als Kulturbotschafter – und das mit Freude und aus voller Überzeugung!
Überblick zur Veranstaltung
Datum: 20. November 2024
Uhrzeit: 19.07 Uhr
Ort: Domchorsaal, Kapitelplatz 3 in Salzburg
Abendkasse € 23,-
Vorverkauf € 18,-
Ermäßigter Eintritt € 12,-



