Am 18. März findet um 17 Uhr ein Vortrag von DI Helmut Krapmeier zum Thema "eine Reise mit der Transsibirischen Eisenbahn von Bregenz nach China" statt. (AEE Intec, Gleisdorf)
2 Tage und 2 Nächte im Zug bis Moskau und 6 Tage und 6 Nächte im Zug von Moskau bis Peking. Wie geht das, wie ist das, wie fühlt sich das an? Der Reisebericht ist in 14 Kapitel gegliedert. Er ist eine Mischung aus Bildern und kurzen Filmen über: die Gründe langsam zu reisen; die Fahrt nach Moskau mit einem russischen Zug von Innsbruck bis Moskau samt Spurwechsel; die Transsibirische Eisenbahn; die lange Zeit in der Transsib; wie es sich lebt in einem Schlafwagen; die Zwischenstationen; die sechs Stadtbesichtigungen in Russland, der Mongolei und in China; die Architektur unterwegs; der Besuch des „Sino-German Eco Park“ und die energetische Qualität von Gebäuden; den High-Speed Train in China und natürlich auch über die Baukonferenz am Zielort Gaobeidian mit Erklärungen über die Energie- und Umweltziele Chinas; die Rückfahrt von Peking nach Moskau ohne Zwischenstopp; am Schluss eigene Nachgedanken.
Der Reisebericht ist abgemischt mit Informationen über die CO2-Emissionen durch Reisen, die CO2-und Energie-Reduktion von Gebäuden durch die bewährte energieeffiziente Passivhaus-Bauweise, die von den Chinesen in Gaobeidian erstmals großflächig in einer Mustersiedlung mit 14.000 Wohneinheiten bzw. 1,2 Millionen m2 Wohnfläche gebaut wurde.
Insgesamt zeigt der kurzweilige und unterhaltsame Reisebericht, wie das langsame Reisen mit dem Zug auch zu weit entfernten Orten angenehm und erlebnisreich sein kann ohne schädlichen Einfluss (stimmt nicht ganz, denn auch auf diese Weise werden Ressourcen und Energie verbraucht, aber eben viel, viel weniger) auf Klima und die Natur.
Der Eintritt ist frei!