Christian Hofbauer
Mit der Grätzelpolizei von der Kirche bis zum Markt

Zwei Gesichter, die man im Bezirk kennt: Christoph Rakowitz (li., Kontrollinspektor) und Christian Hofbauer (Grätzlpolizist).
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Grätzlpolizist Christian Hofbauer und Inspektor Christoph Rakowitz erzählen von ihrem Alltag in Favoriten.

WIEN/FAVORITEN. "Favoriten ist ein echt cooler Bezirk", meint Christian Hofbauer. Seit 2017 ist er Grätzlpolizist und zieht seine Runden rund um die Keplergasse. Der 10. Bezirk hat nicht den besten Ruf, wenn es um das Thema Kriminalität geht. Doch Hofbauer spricht aus Erfahrung, wenn er sagt, dass die Lage nicht so schlimm ist, wie sie dargestellt wird.

Seine Aufgabe ist es, Sicherheit im Grätzl zu vermitteln. Hofbauer steht den Favoritnern bei jeglichen Fragen, Beschwerden und Anliegen zur Seite. Dazu ist er regelmäßig im Bezirk unterwegs. Begleitung hat er ab und an von Kontrollinspektor Christoph Rakowitz. "Hallo, grüß dich", sagt ein Favoritner zu den beiden, als sie ihre gewohnte Runde beim Keplerplatz drehen.

Das Flair vom Markt

Ein neuralgischer Platz, denn der Keplerplatz ist bekannt für seine Alko- und Drogenszene. "Deshalb machen wir hier ständig Kontrollen", erklärt Rakowitz. Mitunter gab es ein Problem bezüglich der Notdurft. "Es kam schon vor, dass hier einige Leute öffentlich uriniert haben", sagt Hofbauer. Dies ist aber etwas zurückgegangen, nachdem eine mobile Toilette aufgestellt wurde. Über diese positive Entwicklung hat sich neben der Kirche auch die Schule beim Keplerplatz gefreut.

Ziel eines Grätzelpolizisten ist es, Probleme so gut wie möglich im Vorhinein zu filtern und eben Präventionsarbeit zu leisten | Foto: Brandl
  • Ziel eines Grätzelpolizisten ist es, Probleme so gut wie möglich im Vorhinein zu filtern und eben Präventionsarbeit zu leisten
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Von diesem Platz aus geht es weiter Richtung Viktor-Adler-Markt. Dort ist der Grätzlpolizist am liebsten unterwegs. "Das dortige Flair und den Bauernmarkt dort mag ich sehr gerne. Ich habe den Markt beruflich und privat lieben gelernt", schmunzelt er.

Am Marktplatz ist Hofbauer ständig mit den Standlern in Kontakt. "Die Leute kennen uns dort auch schon gut", weiß der Grätzlpolizist. Gleiches gilt in den Schulen oder unter den Geschäftsleuten. "Wir stehen für ein gutes Miteinander und sind Mediatoren. Natürlich strafen wir auch, wenn es sein muss", erklärt Rakowitz.

Er und sein Kollege gehen proaktiv auf die Leute zu und lösen die Situation, bevor sie eskaliert. Ziel ist es, Probleme so gut wie möglich im Vorhinein zu filtern und eben Präventionsarbeit zu leisten. Sei es bei Lärmbeschwerden oder Streitigkeiten unter Nachbarn.

Ein ehrliches Danke

Ein Einsatz den Hofbauer nie vergessen wird war jener, als ihn eine Favoritnerin mit einem Anliegen angerufen hat. "Ich bin dann zu ihr gekommen und wir haben darüber geplaudert. Es gab dann auch eine Beschwerde wegen eines Einbruchs. Sie wäre aber nie deswegen auf die Polizeiinspektion gekommen", erinnert er sich.

Das zeigt, wie wichtig es ist, dass die Grätzlpolizei im Bezirk vernetzt ist. Ebenso erinnert sich Hofbauer an eine Beschwerde, da am Reumannplatz die Musik so laut war. Im Nachhinein hat er ein Dankes-Mail bekommen. "Das zeigt, dass die Arbeit wirklich Sinn macht", freut er sich.

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"Wir stehen für ein gutes Miteinander und sind Mediatoren. Natürlich strafen wir auch, wenn es sein muss", erklärt Rakowitz (li.). | Foto: Brandl
Ziel eines Grätzelpolizisten ist es, Probleme so gut wie möglich im Vorhinein zu filtern und eben Präventionsarbeit zu leisten | Foto: Brandl
Foto: Screenshot 16. Juni 2021

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