U1-Ausbau: Grätzel stirbt
- Apothekerinnen verlieren Kunden wegen U1-Baustelle; Verena Neubauer, Cornelia Sima, Barbara Morgenthaler
- hochgeladen von Karl Pufler
Die Kunden werden in der Favoritenstraße beim Verteilerkreis an den Geschäften vorbei gelotst.
Auf der Favoritenstraße am Verteilerkreis kämpfen die Geschäfte ums Überleben.
Nur ein Jahr, nachdem die Bauarbeiten zur Verlängerung der U1 begonnen haben, gibt es schon die ersten bedrohlichen Auswirkungen. Das bekannte Restaurant Muhr hat seine Pforten bereits geschlossen: neuer Pächter gesucht.
Laufkunden bleiben aus
Auch in der „Favorita“-Apotheke zeigt man sich besorgt. „Die Umleitung hat uns viele Kunden gekostet“, klagt Mag. Verena Neubauer.
Bis vor einem Jahr konnte man neben der Stammklientel auch auf die Laufkundschaft zählen. Die bleibt jedoch aus, seit die Umleitung zum Verteilerkreis ab Höhe Maria-Rekker-Gasse via Weidengasse verläuft.
Baustelle bis 2016
„Die Arbeiten dauern noch bis 2016“, so Anna Reich von den „Wiener Linien“. Bis dahin wird sich am Status quo nichts ändern: Baustelle, weniger Parkplätze, keine Chance auf einen schnellen Stopp mit dem Auto.
Dazu eine Polizei-Inspektion als Nachbar, wodurch auch die flottesten Aus- und Einsteiger lieber eine andere Apotheke aufsuchen.
Suche nach Lösungen
Franz Jerabek von der Bezirksvorstehung: „Hilfestellung ist Aufgabe der Wirtschaftskammer.“ Dort sucht man bereits nach Lösungen für die verzweifelten Geschäftsleute.
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