Ärger über den Lärm
Die Bewohner der Troststraße 68–70 beschweren sich über nächtliche Ruhestörungen.
"Bis um vier Uhr in der Früh dröhnt der Lärm in den Innenhöfen", ärgert sich Anrainer Lothar Handler. Die Polizei komme schon gar nicht mehr in den Pernerstorfer Hof, so der FP-Bezirksrat.
Innenhof als Park missbraucht
Schuld daran seien einerseits Erwachsene, die über Nacht in den Höfen sitzen, trinken und laut miteinander reden. Dabei würden sich auch Essensreste und anderer Müll ansammeln.
"Auch Menschen, die nicht hier wohnen, nutzen unsere Innenhöfe nachts als Park", so Handler.
Zusätzlich gebe es Miet-Parteien, die ihre Streitereien mit Vorliebe nach Mitternacht bei offenem Fenster lautstark austragen. Interventionen würden nichts nutzen, fordert Handler, dass die wohnpartner hier eingreifen.
Mieterbeirat gesucht
In den vergangenen zwei Monaten hätten sechs Mitarbeiter der wohnpartner insgesamt 50 Arbeitsstunden in der Wohnhausanlage Troststraße 68–70 verbracht, rechnet Teamleiterin Lidija Kuzmanovic vor.
Wermutstropfen: "Wir dürfen nur bis 22.30 Uhr arbeiten." Die Betreuer von Back on Stage hätten jedoch öfter vorbeigesehen – und keinen Lärm feststellen können.
Eine Möglichkeit zur Beruhigung der Situation wäre, wenn es einen Mieterbeirat gäbe, ist Lidija Kuzmanovic überzeugt. Interessenten sollen sich bei den wohnpartnern melden.
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