Poly Feldkirch "Werkstätten" am Bahnhof
Polytechnische Schule in Feldkirch vermittelt 90 Prozent aller Schüler

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Seit Beginn des Semesters im September können die Schülerinnen und Schüler der Polytechnischen Schule die neuen Holz-, Metall-, und Elektrowerkstätten auf dem ehemaligen ÖBB-Gelände nützen. Jetzt erfolgte die  feierliche Eröffnung.

Da die Räumlichkeiten an der Polytechnischen Schule am Standort Hirschgraben in der Innenstadt (Busplatz) nicht mehr ausreichten, wurde auf einer Fläche von 730 Quadrametern auf dem ÖBB-Areal "Beim Levner Weiher" eine Elektro-Werkstätte, eine Werkstatt für Holz und Metall, ein zusätzlicher Schulungsraum, WC-Anlagen und ein barrierefreier Zugang errichtet. Weiters der Schallschutz so adaptiert, dass er den Anforderungen entspricht. Die Kosten für die gesamten Umbauarbeiten belaufen sich auf rund 645.000 Euro.

Standort Bahnhof für Zukunft relevant?

Umgesetzt wurden die Werkstätten auf dem ÖBB-Areal „Beim Levner Weiher“, das die Stadt Feldkirch 2019 erworben hat. Die Auslagerung der Werkstätten ist vorerst temporär – mit einer Dauer von rund zehn Jahren. In diesem Zeitraum wird geprüft, ob eine zukünftige Ansiedlung der gesamten Polytechnischen Schule in Bahnhofsnähe Sinn ergibt.

Direktor Hannes Mäser betont die Wichtigkeit:

„Die neuen Werkstätten sind ein wichtiger Schritt, denn wir als Poly – insgesamt gibt es elf davon in Vorarlberg – sind der größte Ausbildner in der neunten Schulstufe. Mit den modernen Werkstätten können wir unseren Schülerinnen und Schülern jene Ausbildung bieten, die sie für eine Lehre in den Betrieben brauchen.“

Insgesamt bietet die Polytechnische Schule sieben Fachbereiche an: Elektro/Elektronik, Metall, Mechatronik, Holz, Handel und Büro, Tourismus und Gesundheit, Schönheit und Soziales. Der stärkste Fachbereich ist jedes Jahr Metall, gefolgt vom Handel. Der Erfolg der Feldkircher Polys spricht für sich: Es erzielt mit einer Lehrstellenvermittlungsquote von weit über 90 Prozent den Spitzenwert.

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