Auto kracht in Supermarkt
21-Jähriger gesteht Brandstiftung in Floridsdorf
Nachdem am vergangenen Wochenende ein Auto in einen Supermarkt gerast war und sowohl Pkw als auch Gebäude in Flammen aufgingen, wurde über einen 21-jähriger die U-Haft verhängt. Er zeigt sich geständig.
WIEN/FLORIDSDORF. Aus noch ungeklärter Ursache war ein Auto am 22. Oktober gegen 4 Uhr Früh in einen Supermarkt im 21. Bezirk gekracht. Das Auto ging in Flammen auf. Das Feuer griff auf das Gebäude über. Der Supermarkt brannte ebenso wie das Fahrzeug vollständig aus. Noch am Sonntag konnte die Polizei einen 21-jährigen Tatverdächtigen in Deutsch-Wagram festnehmen.
Wie Gerichtssprecherin Christina Salzborn gegenüber der APA bestätigte, wurde am Mittwoch die Untersuchungshaft verhängt. Zuvor war der Mann einem Haftrichter vorgeführt worden, vor dem sich der 21-Jährige zur Brandstiftung geständig zeigte. Das Feuer soll jedoch nicht dem Supermarkt gegolten haben, wie zuvor etwa in den Sozialen Medien spekuliert worden war. Stattdessen habe das Feuer nur dem Wagen gegolten, wie der 21-Jährige sagte.
Auto und Supermarkt ausgebrannt
Weshalb das Auto überhaupt in das Gebäude gekracht war, ist weiterhin Gegenstand der Ermittlungen. Der Tatverdächtige - er ist einer von vier Insassen des Unfallwagens - machte dazu bislang keine Angaben. Die Insassen blieben bei dem Unfall unverletzt und waren vom Tatort geflüchtet.
Die Tatsache, dass das Fahrzeug gestohlen war, könnte erklären, weshalb die Insassen das Auto in Brand steckten - um Spuren zu verwischen. Den genauen Ablauf sollen nun die Brandsachverständigen klären. Ob die Polizei nach den anderen drei Insassen sucht, ist nicht bekannt.
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