Die gierigen Schwäne an der Alten Donau & deren Fütterung
Die gierigen Schwäne an der Alten Donau
Zur Zeit sind die zahlreichen Schwäne an der Alten Donau und insbesondere an der Oberen Alten Donau besonders gierig.
Sie lassen sich füttern und dabei darf man sie sogar so manches Mal streicheln, was Schwäne sonst eher nicht zulassen und schon gar nicht wenn Jungtiere dabei sind!
Dabei leiden die Majestätischen Tiere ganz und gar nicht Hunger, sie finden genug Nahrung in der Alten Donau, doch sind sie schon von den „Fütterungsaktionen“ der Spaziergänger und Kinder verwöhnt. So suchen sie sich nur noch teilweise Pflanzliche Nahrung im Wasser bzw. an den Ufern. Ihre Hauptnahrung im Winter beziehen die Schwäne und andere Wasservögel von den Leuten die sie mehrmals täglich mit Brot- & Semmelresten füttern.
Dabei ist das gar nicht gut, denn diese Nahrung schaden mehr als sie hilft, da ja die Physiologie der Tiere nicht auf diese Nahrung ausgelegt ist. So werden sie dick und Fett, was ihnen dann das Leben schwer macht. Nicht wenige gehen sogar auf Grund des ungewohnten Nahrungsangebotes dann ein.
Die Passanten die dann die Vögel finden, nehmen dann an, das diese erfroren sind, doch dem ist nicht so!
Darüber hinaus fangen sie sich auch mit unter Krankheiten von uns Menschen ein, die dann den Tieren das Leben kosten können!
Doch auch umgekehrt kann es soweit kommen, da die Tiere natürlich auch Krankheiten in sich tragen, die für uns Menschen gefährlich werden können, wie etwa die berühmt berüchtigte Vogelkrippe!
Daher ist gerade mit dem Streicheln udgl. vorsichtig umzugehen, auch weil Schwäne ziemlich schmerzhaft zuschnappen können und so doch Verletzungen die sich später entzünden zufügen!
Daher ist es eher geboten wenn man schon füttern muss, sich von den großen und auch schweren Vögeln fern zu halten.
Wer außerdem Vögel unsachgemäß füttert, füttert auch Ratten und vor allem Tauben, die ihrer Sets wieder gefährliche Krankheitsüberträger für uns Menschen sind, daher lieber unterlassen und den Profis überlassen.
Gegen ab und zu mal ein paar Brocken „Semmel“ spricht nichts, doch große „Fütterungsaktionen“ sind durchaus fehl am Platz, auch wenn‘s für die Kinder ein Spaß ist.
Auch schadet man damit dem Gewässer, dass dann mit Nährstoffen übersäht wird und schädliche Pflanzen die Wassergüte schwer beeinträchtigen. Fische und auch wieder die Wasservögel gehen dann jämmerlich ein!
Daher mit maß & Ziel füttern und die großen „Säcke“ Zuhause lassen, damit es den Tieren und auch den Menschen an der Alten Donau und anderen Gewässern gut geht.
T. Moser / E. Weber
www.oesterreichmagazin.at
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