Baby Jonas hatte es eilig
Erfolgreiche Wohnungsgeburt in Floridsdorf

- Im Morgengrauen des 16. Mais ging in der Wiener Rettungsleitstelle ein ganz besonderer Notruf ein.
Am anderen Ende der Leitung: der aufgeregte Floridsdorfer Marcel. - Foto: Berufsrettung Wien
- hochgeladen von Patricia Hillinger
Ausgerechnet am Internationalen Tag des Lichts erblickte der kleine Jonas Elian das Licht der Welt – und zwar zu Hause, denn der Kleine hatte es eilig. Die Familie bedankte sich jetzt bei den Teams der Berufsrettung Wien und des Samariterbund Wiens.
WIEN/FLORIDSDORF. An diesen Tag wird sich der Floridsdorfer Papa Marcel ewig erinnern. Ganz aufgeregt wählte er im Morgengrauen des 16. Mais die Rettung, da seine Frau unter starken Wehen litt. Eine eigene Fahrt ins Krankenhaus war unmöglich. "Ich war vorher sogar
noch mit dem Hund spazieren. Wir dachten nicht, dass die Geburt so schnell voranschreiten würde", schildert er.
Ein Team des Samariterbund Wiens traf kurz darauf ein und stellte fest: Der kleine Bub hatte es noch viel, viel eiliger. "Wir kamen in die Wohnung und waren überrascht, wie weit die Geburt bereits fortgeschritten war", erzählt Sanitäterin Lisa, die gemeinsam mit den beiden Sanitätern Maxwell und Loris im Einsatz war. Mama Nike lag am Boden und hatte bereits Presswehen. Kurz darauf traf das Team der Berufsrettung Wien ein und machte allen klar: Das Kind wird jetzt kommen!
45 Minuten Speedgeburt
"Da die Presswehen bereits eingesetzt hatten, war ein Abtransport ins Spital nicht mehr möglich", erklärt Notfallsanitäter Markus. Kurz nach 5 Uhr war es so weit. Der kleine Jonas Elian erblickte gesund und munter mit 48 Zentimetern und 2600 Gramm das Licht der Welt. Auch Mama Nike ging es gut. Nach der notfallmedizinischen Versorgung ging es für die frisch gebackene Mutter und den kleinen Buben in die nächstgelegene Klinik.

- Im Morgengrauen des 16. Mais ging in der Wiener Rettungsleitstelle ein ganz besonderer Notruf ein.
Am anderen Ende der Leitung: der aufgeregte Floridsdorfer Marcel. - Foto: Berufsrettung Wien
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Zwei Wochen später wollte sich die Familie persönlich bei den Teams der Berufsrettung Wien und des Samariterbund Wiens bedanken. "Von den ersten Wehen, bis er dann da war, waren es 45 Minuten. Die Nachgeburt dauerte länger als die tatsächliche Geburt", schmunzelt die Mutter. Nicht nur für das Team des Samariterbundes war die Hausgeburt eine Premiere. "Obwohl wir schon länger zusammen Einsätze fahren, war es unsere erste präklinische Geburt", erzählt Notfallsanitäter Markus.
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