Auf der Flucht
Jugendbande schießt auf Personen am Bahnhof Floridsdorf
Am Montag kam es am Floridsdorfer Bahnhof zu einem gefährlichen Vorfall. Ein Unbekannter, der gemeinsam mit drei anderen Personen in ein hiesiges Geschäftslokal eindrang, soll Schüsse auf einen Zeugen und einen Mitarbeiter abgegeben haben. Der Tatverdächtige und drei weitere Männer befinden sich auf der Flucht.
WIEN/FLORIDSDORF. Am Montag, 29. Mai, ist es am frühen Morgen zu einem gefährlichen Vorfall am Bahnhof Floridsdorf gekommen. Schüsse sollen dort abgegeben worden sein – die Polizei rückte aus.
Laut Zeugenberichten soll ein Unbekannter zuvor – etwa gegen 4.30 Uhr – in ein hiesiges Geschäftslokal eingedrungen sein. Dort soll er eine Waffe gezogen, durchgeladen und anschließend wieder das Geschäftslokal verlassen haben. Insgesamt sollen mit dem Tatverdächtigen vier Jugendliche vor Ort gewesen sein. Ein 26-jähriger Zeuge versuchte diese in weiterer Folge anzuhalten.
Verdächtiger schoss auf Menschen
Einer der Tatverdächtigen soll daraufhin mit einem Messer bewaffnet auf den Zeugen zugegangen sein. Die Auseinandersetzung verlagerte sich in Richtung Bahnhofsvorplatz. Dort soll dann ein weiterer Jugendlicher aus dem Quartett mit einer Schreckschusswaffe auf den Zeugen geschossen haben. Auch auf einen 32-jährigen Mitarbeiter des Lokals, der dem Beobachter helfen wollte, wurden Schüsse abgegeben.
Die Schüsse trafen die Opfer im Gesicht und auch am Oberkörper. Anschließend ergriffen die vier Personen die Flucht. Ebenfalls alarmierte Einsatzkräfte der Rettung übernahmen vor Ort die notfallmedizinische Versorgung. Der 26-Jährige wurde mit Verdacht auf ein Knalltrauma in ein Spital gebracht. Der 32-Jährige lehnte die Mitfahrt ab.
Eine sofort eingeleitete Fahndung brachte keinen Erfolg. Laut Zeugenangaben hatten die vier mutmaßlich Jugendlichen zwei Messer sowie zwei Schreckschusswaffen bei sich. Die Ermittlungen zur Ausforschung der Täter laufen.
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