Umwidmung
Kleingartenverein Transit fordert ganzjähriges Wohnen

Der Kleingartenverein Transit wünscht sich die Umwidmung in "Eklw". Unterstützung gibt’s von Bezirkschef Georg Papai. | Foto: BV21
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SPÖ Floridsdorf fordert das ganzjährige Wohnen für den Kleingartenverein Transit. Die Grünen sind dagegen.

FLORIDSDORF. Die vier Buchstaben "Eklw" bedeuten "Erholungsgebiet Kleingarten für ganzjähriges Wohnen" und sind speziell für alle Kleingärtner ein großes Thema. Bedeuten sie doch, dass man damit die Möglichkeit hat, seinen Kleingarten das ganze Jahr über bewohnen zu können. Ein Wunsch, den sich viele Kleingärtner im Lauf ihres Lebens erfüllen wollen.

So auch die Bewohner des Kleingartenvereins Transit, die ihre Domizile an der Brünner Straße gegenüber der Klinik Floridsdorf hegen und pflegen. Nun erhalten sie bei ihrem Wunsch nach ganzjährigem Wohnen Unterstützung seitens der SPÖ Floridsdorf in Form von Bezirksvorsteher Georg Papai und Gemeinderat Gerhard Spitzer. Dank "Eklw" sei das Wohnen im Grünen für viele ein erreichbares Ziel mit finanzierbaren Preisen. Die SPÖ Floridsdorf brachte aus diesem Grund im Dezember 2019 in der Bezirksvertretungssitzung einen Antrag auf Umwidmung der Fläche der Kleingartenanlage Transit auf "Erholungsgebiet Kleingarten für ganzjähriges Wohnen – Eklw“ ein. Dabei stimmten die Grünen als einzige Partei gegen den Antrag.

Grüne stimmten dagegen

Brigitte Parnigoni von den Grünen Floridsdorf begründet die Entscheidung so: "Die Grünen kritisieren seit Langem grundsätzlich eine ,Eklw‘-Widmung, da durch eine Verbauung, die ganzjähriges Wohnen vorsieht, einer zunehmenden ,Verhüttelung‘ der Kleingärten Tür und Tor geöffnet wird."

Für Bezirksvorsteher Georg Papai ist die Ablehnung nicht nachvollziehbar. Nicht zuletzt, "weil durch die hohen Investitionen der Kleingärtner der Anlage Transit alle Voraussetzungen für eine Umwidmung geschaffen sind", so Papai.

Hohe Investitionen

Die Kleingärtner haben in den letzten Jahren aus eigenen Mitteln viel in die Infrastruktur investiert: 1994 in den Anschluss an das Stromnetz, 1997 in den Anschluss an das Telefonnetz, 1999 in die Installation von Kanal- und Wasserleitungen und 2004 in die Anschaffung und In-stallation einer Wegbeleuchtung.

Für 50 Prozent der Mitglieder wurden im Jahr 2013 Parkplätze errichtet und 2017 sämtliche Vereinswege asphaltiert. Aktuell leben etwa zehn Prozent der Floridsdorfer im Kleingarten und "tragen durch ihre Grünräume wesentlich zum Mikroklima im Bezirk bei", so die SPÖ Floridsdorf in einer Aussendung.

Appell an Hebein

Der Bezirkschef appelliert an die amtsführende Stadträtin für Stadtentwicklung, Birgit Hebein, ihre Bezirksgruppe der Grünen und die Planungsabteilung der Stadt umzustimmen und damit Pläne für eine höhere und dichtere Verbauung zu verhindern.

„Nicht jedes Grundstück soll von Bauträgern entwickelt und verdichtet werden. Eine ,Eklw‘-Widmung würde den Kleingartenverein Transit sichern. Hier erwarte ich mir eigentlich Unterstützung der Grünen!”, so Bezirksvorsteher Georg Papai.

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