Petition in Transdanubien
Parkplätze in engen Gassen sorgen für Aufruhr

Die Beschwerden der Transdanubier zu neu geschaffenen Parkplätzen in engen Gassen reißen nicht ab.  | Foto: Gertrud Birkstöckl
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Die Beschwerden der Transdanubier zu neu geschaffenen Parkplätzen in engen Gassen reißen nicht ab. Das Mailpostfach von MeinBezirk läuft heiß. Während sich Floridsdorferinnen sowie Floridsdorfer wegen der Sicherheit sorgen, bringen Donaustädterinnen und Donaustädter eine Petition wegen fehlender Parkplätze ein.

WIEN/FLORIDSDORF/DONAUSTADT. Seit der Einführung des Parkpickerls wird in den Straßen mehr kontrolliert. Dadurch kam es wiederum zu vermehrten Strafen. Denn in engen Siedlungsstraßen wurde jahrelang geparkt, obwohl es meistens nicht erlaubt ist. Also wurden vereinzelt neue Parkplätze geschaffen. "Die Verkehrsbehörde ist bestrebt, in Siedlungsgassen das Parken weitgehend zu ermöglichen, um Bestrafungen wegen der Übertretung von Halte- und Parkverboten zu vermeiden", heißt es von der zuständigen Magistratsabteilung für Verkehrsorganisation (MA 46).

Die Donaustädterinnen und Donaustädter sind damit aber ganz und gar nicht zufrieden. Elisabeth Chrapal schreibt an MeinBezirk: "Die MA 46 mag zwar einige wenige 'legale' Parkplätze eingezeichnet haben, nur sind die bei Weitem nicht ausreichend!" Mittlerweile ist es sogar so weit gekommen, dass die Bezirksbewohnerinnen und -bewohner eine Petition namens "Parkplatzkrise in der Donaustadt" eingereicht haben. "Die Einbringer dieser Petition fordern ausreichende, verständliche und legale Parkmöglichkeiten, insbesondere in den Gartensiedlungen der Donaustadt", heißt es darin.

Petition wegen "Parkplatzkrise"

Die Einführung des Parkpickerls habe in der Donaustadt eine Parkplatzkrise ausgelöst, denn die deutliche Verknappung des Parkraums belaste täglich die Bevölkerung. "Verschärft wird die Situation nun auch noch durch gefühlte Willkür der städtischen Behörden, die unvorhersehbare und unverständliche Parkregelungen treffen", heißt es weiter im Petitionstext. Bei der letzten Aktualisierung hatte die Petition 151 Unterstützungen.

Die Einführung des Parkpickerls habe in der Donaustadt eine Parkplatzkrise ausgelöst, denn die deutliche Verknappung des Parkraums belaste täglich die Bevölkerung. | Foto: Gertrud Birkstöckl
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Während die Donaustädterinnen und Donaustädter finden, dass es zu wenige Parkplätze gibt, melden sich Floridsdorferinnen sowie Floridsdorfer wegen erhöhter Gefahr durch zusätzliche Parkplätze. "Die rücksichtslosen Parkplatzmarkierungen zulasten nicht motorisierter Verkehrsteilnehmerinnen und -teilnehmer gehen weiter", schreibt eine Leserin an MeinBezirk.

Im Speziellen spricht sie von dem Karl-Benz-Weg, der Loschmidtgasse und Penkgasse, in welchen das Parken bisher sinnvollerweise verboten gewesen sei. Laut ihr seien Bodenmarkierungen angebracht worden und ein Gehsteig sei verschwunden. Da es auch gegenüberliegend keine Randsteine gäbe, werde die gesamte restliche Straßenbreite befahren. "Zufußgehende werden von knapp fahrenden Fahrzeugen genötigt und gefährdet!"

Situation positiv beeinflusst

Die MA 46 betont wiederum, dass die Parkplätze vollkommen rechtmäßig geschaffen wurden: "Unter der Freihaltung von beispielsweise Einfahrten besteht die Möglichkeit, die praktizierte Parkordnung zu legalisieren."

Die Kritik ist der Magistratsabteilung aber auch nicht fremd: "Der Behörde ist natürlich bewusst, dass bei den gesetzten Verkehrsmaßnahmen in diesem Ausmaß nicht alle Einzelinteressen aller Beteiligten Genüge getan werden kann". Jede Änderung im Verkehr bringe seine Vor- und Nachteile, je nach Lage des Wohnorts. Allerdings findet die Abteilung: "Insgesamt betrachtet wird die Verkehrssituation im Hinblick auf die Sicherheit, Leichtigkeit und Flüssigkeit des Verkehrs positiv beeinflusst und nunmehr bei den markierten Stellplätzen Rechtssicherheit hergestellt."

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