Rückblick 2021
So war 2021 in Floridsdorf
Neben der Pandemie hat sich in Floridsdorf so einiges getan. Ein Bezirksrückblick auf das Jahr 2021.
WIEN/FLORIDSDORF. 2021 war ein Jahr mit Höhen und Tiefen. Bezirksvorsteher Georg Papai (SPÖ) lässt das Jahr Revue passieren, von Flächenwidmungsverfahren, Naherholungsgebieten und Sprechstunden via Telefon.
Die ersten drei Stichworte, die dem Bezirkschef einfallen sind: der öffentliche Raum, Siedlungsgebiete und bessere öffentliche Verkehrsmittel. Bei Letzterem ist Papai regelmäßig in Kontakt mit den Wiener Linien. "Die Intervalle der Busse sind nicht sexy", versteht er die Bedenken der Floridsdorfer. Mittels Petition wollen die Bewohner eine Erweiterung der Linie 28A beim Wohnquartier "Am Park".
Boom der Grünoasen
Eine positive Seite hatte die Pandemie im letzten Jahr für Floridsdorf. "Durch Corona war stark merkbar, dass der öffentliche Raum, wie die Parkanlagen, der Bisamberg, der Marchfeldkanal, die Donauinsel oder auch die Alte Donau, noch einmal stärker von der Bevölkerung genutzt wurden", freut sich Papai. Er selbst outet sich als Fan der Alten Donau und ist gerne im Bereich des hinteren Mühlschüttelparks unterwegs. Einer seiner Lieblingsorte Links der Donau ist bis zum Strandgasthaus Birner, An der Oberen Alten Donau 4.
Dort wurde im Sommer am Ufer der Alten Donau eine 5.000 Quadratmeter große neue Liegewiese eröffnet. Grünflächen gilt es zu erhalten, so wie auch Siedlungsgebiete. Diese sollen auch so bleiben, so der Appell von Papai. In der Nordrandsiedlung wird es die erste Umwidmung geben. Im Bezirksparlament wurde die Änderung der Baunovelle einstimmig angenommen, darauf ist der Bezirkschef stolz.
Ein offenes Ohr
Der persönliche Kontakt mit den Floridsdorfern kam aufgrund der vielen Lockdowns zu kurz. Darunter gelitten hat auch der Austausch mit den politischen Fraktionen, genauer gesagt mit den Arbeitsgruppen. Diese sind für Standortoptimierung und Arbeit, familienfreundliches Floridsdorf und klimafittes Floridsdorf zuständig. Regelmäßig werden Experten zum Austausch eingeladen.
"Aufgrund der Coronasituation haben diese nicht in der Intensität getagt, wie gehofft und deshalb sind wir mit den Zeitabläufen hinten nach", erklärt Papai. Doch auf eines ist er besonders stolz: "Wir haben auf Telefonsprechstunden umgestellt und diese sind sehr gut angekommen. Auch wenn wir schwierige Zeiten haben, wird der Kontakt zum Bezirk gesucht und genutzt" – und das bleibt ihm 2021 definitiv in Erinnerung. Die Devise von Papai und seinem Team: "Wir sind nicht zuständig gibt es nicht."
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