Mixed Martial Arts
Harte Kämpfer mit Respekt
Die Vollblutsportler im Warrior Mixed Martial Arts-Center kämpfen hart aber immer fair.
FLORIDSDORF. Der erste Eindruck von den Sportlern in der Edisongasse täuscht: Trotz lauter Kampfgeräusche, kräftiger Muskeln, Tattoos, abrasierter Haare und der Härte des Vollkontakt-Kampfsports gilt Respekt. Selbsterfahrung und das Ausreizen der eigenen Grenzen stehen im Vordergrund.
„Mixed Martial Arts, kurz MMA, ist ein Vollkontakt-Kampfsport, der anstrengend sowie kräfteraubend ist und nur dann funktioniert, wenn man auf seine Gesundheit schaut und über sich selbst hinauswächst“, so Obmann Dorian Pridal, in seiner aktiven Kämpferzeit als "Dorian The Warrior" bekannt.
Ab sechs Jahren dabei
Die Trainingsgemeinschaft, die als Non-Profit-Verein organisiert ist, steht für eine Gemeinschaft der trainierenden Kinder, Frauen und Männer. Hier sind Menschenkenntnis und Selbsterfahrung oberste Ziele.
Interessierte ab sechs Jahren können im Warrior MMA-Gym trainieren – gekämpft wird aber erst ab 18 Jahren, eingeteilt in unterschiedliche Gewichtsklassen. Beeinflusst von Videospielen, boomt die Mischung aus Judo, Ringen, Grappling, Boxen, Jiu-Jitsu, Kickboxen, Thai, Taekwondo und Karate.
Umfangreiches Training
Rund 30 Personen sind in der Gemeinschaft organisiert. Ein Trainer ist bei jeder Übungseinheit anwesend. Geübt werden die Schläge, Tritte, Knie- und Ellbogenstöße mit wattierten Elementen oder funktionelles Krafttraining als Zirkeltraining für Ausdauer, Schnell- und Maximalkraft. Typische Raufbolde fühlen sich von diesem Kampfsport ebenso angezogen wie Personen, die sich unterdrückt fühlen. Weil aber gesunde Ernährung und ausreichender Schlaf die unbedingten Voraussetzungen für das Training sind, sind die Kampfsportler nach dem Training oft eine bessere Ausgabe von sich selbst.
Die Nichteinhaltung von Regeln, das Missachten der Hausordnung oder das Konsumieren von Drogen sowie Alkohol werden streng geahndet. Respekt und Freundlichkeit zwischen allen Mitgliedern werden hingegen gefordert.
Kampfsport als Therapie
Dorian Pridal hält den Kampfsport deshalb fast für therapeutisch: „Das Kampftraining fördert den Abbau von Emotionen, Wut und Aggression.“ Gerade für Kinder kann der Abbau angestauter Energien eine deutliche Entlastung im Alltag bringen.
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