FAC Wien
Mitja Mörec und Aleksandar Gitsov ziehen Bilanz
Das Trainer-Duo des Floridsdorfer Athleticsport-Club (FAC) Mitja Mörec und Aleksandar Gitsov blickt auf die Herbstsaison zurück.
WIEN/FLORIDSDORF. Vergangenes Wochenende verabschiedete sich der Floridsdorfer Athletiksport-Club (FAC) in die Winterpause. Zu guter letzt feierten sie noch den 3:0-Heimerfolg gegen den SKU Ertl Glas Amstetten und freuten sich über 31 Punkte. Seit April 2021 bilden Mitja Mörec und Aleksandar Gitsov das Trainer-Duo im 21. Bezirk.
Gemeinsam blicken sie auf die FAC-Herbstsaison der Zweitligageschichte zurück. Ihr Resümee der bisherigen Leistungen? „Unser primäres Ziel, das vom Verein vorgegeben ist, ist ein einstelliger Tabellenplatz und ich denke, im Moment sind wir auf einem guten Weg. Wir haben uns von Spiel zu Spiel und in jeder Trainingseinheit verbessert und die Mannschaft hat sich gut entwickelt, überzeugt zudem mit einem unglaublichen Teamgeist", meint Mitja Mörec. Für ihn ist es essentiell, dass die Spieler am Boden bleiben und weiter hart arbeiten. "Das ist die größte Aufgabe im Frühjahr.“
"Geheimnis des FAC-Erfolgs"
Auch Kollege Aleksandar Gitsov sieht die bisherigen Leistungen sehr positiv. "Als wir am 20. Juni gemeinsam das Training aufgenommen haben, konnte keiner ahnen, wo wir bis zur Winterpause stehen würden. Wir konnten nicht nur die Mannschaft, sondern auch die Stimmung und die Atmosphäre weiterentwickeln". Vor gut einem Jahr haben sich Mörec und Gitsov für den gemeinsamen Weg entschieden, " eine Identität und Spielidee zu entwickeln, die zum FAC passt und die von allen getragen wird. Das ist das Geheimnis des jüngsten Erfolges für mich. Es ist nicht der Weg von Mitja Mörec, Aleksandar Gitsov oder Lukas Fischer, sondern der FAC-Weg.“
Die Zusammenarbeit der beiden findet auch abseits des Spielfelds statt, sozusagen "eine Freundschaft, auch wenn wir ganz unterschiedliche Charaktere sind und meiner sicher nicht sehr einfach ist", lacht Gitsov.
Für den 34-Jährigen ist klar gewesen, dass er einen Trainer an der Seite braucht, der entsprechende Erfahrung als Spieler auf Profiniveau mitbringt.
Denn: "Das unterstützt mich in meiner Arbeit sehr und hilft mir, mich weiterzuentwickeln. Umgekehrt glaube ich, dass auch Mitja von meinen Erfahrungen als Trainer profitieren kann. Am Ende ist es wohl die Mischung, die scheinbar auch für die Mannschaft passt.“
Auf die Frage warum die Mannschaft sportlich bisher so überzeugt ist sich Mitja Mörec sicher: „Der Mannschaft ist es sehr schnell gelungen, einen super Teamgeist zu entwickeln. Wir haben heuer vor der Saison gemeinsam mit Sportdirektor Lukas Fischer sehr darauf geachtet, Spieler zu verpflichten, die vor allem charakterlich überzeugen." Der 38-Jährige weiß, dass die spielerische Weiterentwicklung von Woche zu Woche dazugekommen ist. Auch aus fußballerischen Qualität überzeugten die letzten Spiele. Dass jetzt die bevorstehende Winterpause ansteht findet er schade. "Denn wir waren zuletzt sehr gut unterwegs. Ich hoffe, dass wir dort weitermachen können.“
Zusammenhalt in der Mannschaft
„Luft nach oben gibt es im Fußball immer", sagt Mitja Mörec. Nach der Winterpause versucht der FAC im oberen Bereich der Tabelle zu bleiben. "Im Fußball kann es schnell gehen, daher ist es wichtig, dass wir als Mannschaft auch zusammenhalten, wenn einmal ein oder zwei Niederlagen in Serie kommen. Gerade dann müssen wir als Team stark bleiben. Wenn die Mannschaft ihren Teamgeist so beibehalten kann, bin ich sicher, dass wir auch in schwierigen Momenten bestehen können“, ist er überzeugt.
Die Gefahr beim Fußball ist, dass Spieler im Winter abgeworben werden können. Diesbezüglich gab es schon Einzelgespräche mit jedem Spieler. "Wir konnten erkennen, dass die Jungs von unserem gemeinsamen Weg und Idee überzeugt sind und das bis zum Saisonende miterleben wollen", erzählt Aleksandar Gitsov und ergänzt: "Natürlich freuen wir uns über jeden einzelnen Spieler, der ein Interesse aus der ersten Bundesliga oder anderen Ligen weckt. Das ist auch ein Stück weit unser Ziel. Dennoch glaube ich, dass die Burschen heuer auch im Frühjahr weiter alles aus sich und der Mannschaft herausholen und bis zum Saisonende zusammenbleiben wollen.“
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