Hündin überlebt Vergiftung
In Strebersdorf werden Giftköder ausgestreut. Tierbesitzer sind alarmiert.
"Wir hatten richtig Angst um unsere 'Dina'. Sie machte einen furchtbaren Eindruck", erzählt Margit Gieszer aufgeregt. Ihre 13-jährige Dachsbracke hatte beim Spaziergang am Ziegelofenweg zwischen der Fritz-Kandl-Gasse Richtung Winkeläckerweg von einer unbekannten Substanz gefressen. Lediglich der Beißkorb hat eine große Aufnahme der Substanz verhindert.
"Vielleicht Rattengift"
Unmittelbar danach ging es gleich zum Tierarzt. Obwohl in der letzten Zeit vermehrt Tiere mit diesen Symptomen behandelt werden mussten, könne eine Vergiftung mit Rattengift nicht eindeutig diagnostiziert werden, erklärte dieser. Damit andere Tierbesitzer wieder problemlos den Spaziergang genießen können, hat Margit Gieszer auch die Polizei verständigt. Ein Räumkommando wurde ausgeschickt. Anzeigen gab es jedoch trotz dieser Vorfälle keine.
Im Ernstfall richtig handeln
Im Fall von Giftködern ist es wichtig, dass der Hund lernt, Essbares auf der Straße liegen zu lassen. Sollte es doch einmal zum Schlimmsten kommen, muss der Hund schnellstens aus der Gefahrenzone entfernt werden. Tierärztin Ulrike Zimmerl erklärt: „Professionelle Rattenbekämpfung erfolgt fast immer in Häusern. Fleischstücke deuten auf bewusst ausgelegte Köder hin.“ Unbedingt das Gefressene mitnehmen und schnellstens zum Tierarzt, rät die Expertin. Beim Transport ist es empfehlenswert, eine Begleitperson mitzunehmen, die auf freie Atemwege und eine ruhige Lagerung des Tieres achtet. Köderfunde kann man auf http://www.giftwarnung.info/ melden.
Du möchtest selbst beitragen?
Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.