Medizinisches Zentrum Gänserndorf
Gerüchte um Nachtdienst-Streichung
Dem Team der SPÖ Gänserndorf sind Gerüchte über die Streichung des Nachtdienstes im Medizinischen Zentrum Gänserndorf zu Ohren gekommen. Die Landesgesundheitsagentur relativiert.
GÄNSERNDORF. Alarmiert zeigt sich der SPÖ-Bezirksvorsitzende und Landtagsabgeordnete René Zonschits von Gerüchten, wonach im Gänserndorfer Tagesklinikum der Nachtdienst aus Kostengründen gestrichen werden soll.
„Allein der Umstand, dass der große Bezirk Gänserndorf kein eigenes Krankenhaus hat, ist vielen Menschen ein Dorn im Auge. Wenn aber nun auch noch die Minimalvariante der Tagesklinik zusammengestrichen werden soll, wird dafür wohl niemand im Bezirk Verständnis aufbringen“,
so Landtagsabgeordneter Zonschits. Er erinnert in diesem Zusammenhang auch an die Kinderärztin im Bezirk Gänserndorf, die zu Jahresbeginn ihren Kassenvertrag gekündigt hat, der bis heute noch nicht nachbesetzt wurde.
Landesgesundheitsagentur relativiert
Die Sprecherin der Niederösterreichischen Landesgesundheitsagentur bestätigt die Gerüchte nicht: „Die Öffnungszeiten des MZG sind unverändert. Die unfallchirurgische Erstversorgung ist täglich bis 19 Uhr geöffnet. Weiters steht täglich von 0-24 Uhr ein Allgemeinmediziner zur Verfügung. Herzinfarkte und Schlaganfälle werden generell nicht im MZG behandelt, sondern durch Notruf 144 in ein entsprechendes Klinikum transferiert.“
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