Groß-Enzersdorf
Grüne gründen Sozialtopf
Mit Jahreswechsel wurde die Aufwandsentschädigung der Gemeinderäte auf eine neue Basis gestellt. Sie sollen einen bestimmten Prozentsatz des Einkommens eines Nationalratsabgeordneten betragen. Im Groß-Enzersdorfer Gemeinderat wurde dieser - in einem vorgegebenen Rahmen - kürzlich beschlossen.
GROSS-ENZERSDORF. In Groß-Enzersdorf wurde der Rahmen voll ausgeschöpft, was einer Steigerung der Aufwandsentschädigung für Stadt- und Gemeinderäte von rund 25 Prozent entspricht. Der Antrag der Grünen, diesen so zu wählen, dass nur eine 9-prozentige Inflationsanpassung erfolgt wurde abgelehnt. „
Da man auf die Entschädigung nicht verzichten kann, haben wir Grüne MandatarInnen beschlossen, den monatlichen 'Überschuß' gegenüber unserem Vorschlag in einen Sozialtopf einzuzahlen“,
so der Grüne Clubsprecher Stadtrat Andreas Vanek.
"Aus diesem werden wir Gemeindebürgerinnen und -bürger, die unverschuldet in eine Notlage gekommen sind, unterstützen. Konkret wurden daraus bereits die Kosten einer medizinischen Untersuchung für eine Frau bezahlt, die sich diese sonst nicht leisten hätte können. Auch für die Tafel des Roten Kreuzes kam der weihnachtliche Festtagsbraten von den Grünen. Wir sind mit sozialen Einrichtungen und der Sozialstadträtin in Kontakt um bei Notlagen auch weiterhin aus dem grünen Sozialtopf helfen zu können",
so Vanek abschließend.
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