Der Wienerwald in Gänserndorf
GÄNSERNDORF (up). Überzeugende Schauspieler, spannende Inszenierung, gelungenes Bühnenbild. Die Theatergruppe Gänserndorf meisterte Ödön von Horvàths „Geschichten aus dem Wienerwald“ bravourös. Bei der Premiere vergangenen Freitag zeigten die Darsteller, dass auch ein Stück, das sogar für Profis eine Herausforderung darstellt, auf einer Laienbühne reüssieren kann.
Intendantin und Regisseurin Christina Seidl begrüßte unter den Premierengästen Stadtpfarrer Eduard Schipfer, Vizebürgermeister Josef Daubeck, die Stadträte Christine Beck und Franz Csucker, die ehemalige AMS-Leiterin Waltraud Hackenberg mit Ehemann Karl sowie die ehemalige Gänserndorfer Bürgermeisterin Annemarie Burghardt.
Bühne frei für das Theater Gänserndorf
Die Theatergruppe Gänserndorf hat zur „alten Garde“ ein paar junge Talente gewonnen, die sich wirklich sehen - und hören - lassen können. Nicht nur Spiel und Inszenierung waren gelungen, auch das Bühnenbild beeindruckte. Gefühlte 30-mal wurde die Szene gewechselt, was ohne viel Aufwand, aber mit viel Wirkung in kürzester Zeit geschah. Auch sehr berührend: die Texteinspielungen von Hedwig Gröger, verstorbene ehemalige Theatergruppenleiterin und AHS-Lehrerin. Ihre unverkennbare Stimme weckte bei vielen Gästen nostalgische Gefühle. Schade, dass die Premiere nur mäßig besucht war. Die Aufführung würde mehr Besucher verdienen. Nächste Chance: 19., 20., 21., 26. und 27. 4.
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