Spannberger ergreifen die Initiative – „Wir können nicht mehr nur zuschauen!“
Es ist ein kontroverses Thema – ein Thema das Angst macht und auch betroffen! Seit mehreren Monaten ziehen ungezählte Menschen auf der Flucht vor Krieg und Verfolgung durch Österreich und sind auf Hilfe angewiesen. In Spannberg haben sich mehrere Menschen zusammengefunden und beschlossen zu helfen.
„Natürlich können wir nicht die ganze Welt retten, aber für unsere sieben Schützlinge aus Syrien haben wir den entscheidenden Unterschied gemacht!“ In Eigeninitiative wurde eine leerstehende Wohnung im Pfarrhof renoviert, die nun drei Studenten aus Damaskus als Unterkunft dient. Eine Spannberger Familie hat ihr leerstehendes Häuschen für eine vierköpfige Familie zur Verfügung gestellt. Die Spannberger helfen bei Behördenwegen, Einkaufsfahrten und Arztbesuchen. An fünf Tagen in der Woche findet ein Deutschkurs statt. „Wir übernehmen auch die Kinderbetreuung, damit wirklich alle intensiv und konzentriert die neue Sprache erlernen können.“
Und wie ist die Akzeptanz in der Bevölkerung? „Klar überwiegt am Anfang oft die Skepsis, aber die Gruppe der aktiven Helfer und Helferinnen vergrößert sich stetig und Ängste und Vorurteile werden im direkten Kontakt schnell abgebaut. Alles was man hier tut, erreicht zu hundert Prozent die Personen, für die es gedacht ist – das ist sicher eine der dankbarsten Formen der Hilfe, man bekommt viel zurück,“ sind sich die Mitwirkenden einig.
Für alle die Fragen haben oder mitmachen möchten: Telefonische Infos bei Reinhard Pribitzer unter 0664/8182458 oder Angela Holzmann unter 0680/5512872. Spenden für die Flüchtlingshilfe Spannberg möglich unter IBAN: AT54 3250 1000 0200 1014, Raika Spannberg, Kennwort „Flüchtlingshilfe Spannberg“.
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