101 Jahre mit St. Ulrichs Jungbrunnen
ST. ULRICH. Fast 100 Jahre lang lebte Alosia Mock in St. Ulrich, vor eineinhalb Jahren übersiedelte sie ins Haus der Barmherzigkeit nach Poysdorf, wo sie am 5. April ihren 101. Geburtstag feierte.
"Das Geheimnis ihres hohen Alters liegt im Genuss des Schwefelwassers, das sie in St. Ulrich täglich getrunken hat", meint ihr Sohn Karl Mock, der selbst mit seiner Frau im Ort des "Jungbrunnes" lebt.
Aloisia Mock kann auf ein arbeitsreiches Leben zurückblicken. Sie hatte drei Jahre lang im "Tagwerk" bei einem Bauern im Ort gearbeitet, bevor sie in der Landwirtschaft ihrer Eltern mithalf, dort lernte sie mit Pferden und Schweinen umzugehen und kümmerte sich um die Geschwister und den Haushalt.
1933 heiratete sie Karl Mock, gemeinsam betrieben sie eine kleine Landwirtschaft. Dieser Ehe entstammen eine Tochter und ein Sohn. Mittlerweile hat Frau Mock vier Enkelkinder und sechs Urenkel. Ihr Gatte verstarb im Jahr 2001.
Sohn Karl ist stolz auf seine Mutter: "Sie ist ein Morgenmensch, sehr auf ihr Äußeres bedacht und bemüht, soviel wie möglich selbst zu erledigen, da sie niemandem zur Last fallen möchte."
Früher hat Aloisia Mock gerne selbst gekocht und gebacken. Noch immer geht sie täglich, bei jedem Wetter - mit Hilfe des Rollators - sehr viel spazieren.
Landesrat Karl Wilfing überreichte ihr anlässlich ihres Geburtstages seitens des Landes NÖ einen Golddukaten als Ehrengabe und einen Blumenstrauß. Aloisia Mock freute sich sehr über den „hohen Besuch“, der von ihrer Schwiegertochter mit selbst gebackenen Torten verwöhnt wurde.
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