Altstadt wird so gut wie neu
Das baufällige Zentrum von Groß-Enzersdorf soll in den nächsten vier Jahren saniert werden
GROSS-ENZERSDORF. "Bis Ende 2017 wird sich in der Stadt einiges tun", verspricht Groß-Enzersdorfs Bürgermeister Hubert Tomsic (SPÖ). Der baufällige Stadtsaal, das sanierungsbedürftige Areal um den Burghof, der unattraktive Parkplatz in der Altstadt, all das soll ein neues Gesicht bekommen.
Groß-Enzersdorfs Antrag zum Beitritt der Stadterneuerung wurde vor kurzem genehmigt. Mit 1. Jänner 2014 tritt die Stadtgemeinde dem Verband bei. Das Stadterneuerungskonzept wird in Arbeitskreisen von der Bevölkerung und mit Vertretern von Land und Gemeinde erstellt, muss dann vom Gemeinderat beschlossen und dem Land zur Anerkennung vorgelegt werden.
"Wir wollen jetzt im Oktober Vorarbeiten leisten, damit wir zu Beginn des nächsten Jahren starten können", sagt Tomsic. Er hofft auf rege Bürgerbeteiligung und stellt Informationsveranstaltungen und Workshops in Aussicht.
Der Stadtchef möchte möglichst viele kleine und größere Projekte in die Stadterneuerung hineinpacken. Jedes Projekt wird einzeln auf Förderwürdigkeit überprüft, die Stadtgemeinde kann jeweils mit einer 20- bis 25-Prozent-Förderung rechnen. "Die Aufteilung des Gesamtpaketes auf einzelne Projekte hat den Vorteil, dass die Finanzen überschaubarer sind und das Ganze transparenter wird", meint Tomsic.
Das Budet ist noch nicht fixiert, aber für Tomsic ist klar: "Das wird in die Millionen gehen." Umso strikter will er kalkulieren. "Wir werden die Stadt mit dem Projekt nicht in die Verschuldung stürzen."
Ulrike Potmesil
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