Bahnausbau am Abstellgleis

Die Ausbaupläne für den Marchegger Ast versinken im Nebel. | Foto: Mold
  • Die Ausbaupläne für den Marchegger Ast versinken im Nebel.
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Nach der Jubelmeldung um den Ausbau der Ostbahn kommt jetzt die Ernüchterung.

¶MARCHFELD. Die Pläne für die Elektrifizierung der Strecke Gänserndorf – Marchegg sind auf Eis gelegt. Nächstes Jahr hätte man mit dem Bau begonnen, das Projekt wird laut einem Sprecher des Infrastrukturministeriums „auf unbestimmte Zeit verschoben.“ Damit spart man die kolportierten Baukosten von 58 Millionen Euro.
Landesrat Karl Wilfing ist verärgert: „Es gibt genug Möglichkeiten für die ÖBB zu sparen, es muss nicht gerade die Ostbahn sein.“
Unklar ist auch der Ausbau der Strecke Wien – Bratislava. Die längste schnurgerade Strecke Öster­reichs quer durch das Marchfeld hätte bis 2030 elektrifiziert und zweispurig ausgebaut werden sollen. Dann sollten die Züge mit 160 km/h auf einer Hochleistungsstrecke unterwegs sein. Projekteinreichung war für heuer geplant. So hieß es noch vor kurzem von Seiten der ÖBB.
„Das Projekt ist ja nur im Planungsstadium, für die Realisierung gibt es gar keinen Zeitrahmen“, erfährt man nun aus dem Ministerium. Dabei verursacht der Ausbaustopp erst recht Kosten: Pro Jahr würde man mit dem elektrischen Betrieb statt der Dieseltraktion auf der Strecke Stadlau – Marchegg 4.054.050 Euro sparen. Diese Zahl geht aus der Studie „Elektrifzierungspotenziale der Ostregion“, erstellt von der ÖBB Personenverkehr, der Rail Cargo Austria und der ÖBB Produktion hervor. Bei Nichtelektrifizierung der Strecke müsste der Bahnhof Matzleinsdorf in Wien für die Wartung von Dieselfahrzeugen adaptiert werden. Kostenpunkt: 1,5 Millionen Euro. Ulrike Potmesil

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