Schönheit hat ihren Preis

Barbara Goess, Landeshauptmann Pröll und Bundesminister Mitterlehner beim Spatenstich. | Foto: Mold
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  • Barbara Goess, Landeshauptmann Pröll und Bundesminister Mitterlehner beim Spatenstich.
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Schloss Hofs Besucherzahlen müssten sich vervierfachen, damit die GesmbH aus den roten Zahlen kommt.

¶ SCHLOSSHOF. Zehn Jahre Marchfeldschlösser Revitalisierungs- und Betriebsges.m.b.H. feierte man in Schloss Hof. „Das Werden der Schönheit ist vollendet“, sprach Bundesminister Reinhold Mitterlehner blumige Worte. Die Zahlen sind allerdings eher ernüchternd.
„110.000 Besucher kamen im vergangenen Jahr nach Schloss Hof, etwa 400.000 wären notwendig, um den laufenden Betrieb zu finanzieren“, erklärte Mitterlehner. Dieses Ziel hält Landeshauptmann Erwin Pröll für erreichbar.
Für den Ausbau als Tourismusdestination für internationale Gäste sollen in Zukunft Kombi-Pakete mit Schloss Schönbrunn geschnürt werden, das Gesellschafter von Schloss Hof wird.
Weiters sollen die Eröffnung der neuen Fußgänger- und Radfahrerbrücke in die Slowakei sowie eine Intensivierung des Tourismus mit verschiedenen Werbemaßnahmen in Besucherzahlen ankurbeln.

84 Millionen Förderung
Die Revitalisierungskosten wurden vom Bund in der Höhe von 69 Millionen und vom Land Niederösterreich mit 15 Millionen Euro gefördert.
Im Anschluss an die Feier, die von einem Ensemble der Philharmonie Marchfeld unter der Leitung von Bettina Schmitt und dem Schauspieler Martin Schlager umrahmt wurde, erfolgte der Spatenstich zur Revitalisierung des „Bäckenhofes“. Dieses Projekt wird etwa zwei Millionen Euro kosten, von denen 1,2 Millionen der Bund und 0,8 Millionen das Land tragen wird.
Das Schloss, das sich in Bundesbesitz befindet, wird von der „Marchfeldschlösser Revitalisierungs- und Betriebsgesellschaft m.b.H. verwaltet. Diese war von 2002 bis 2006 eine Tochter der Schönbrunner Tiergarten Gesellschaft m.b.H.
Seit 2007 ist die Betriebsgesellschaft wieder im direkten Eigentum der Republik Österreich.
Nun wurde bekannt, dass Schönbrunn Gesellschafter von Schloss Hof wird. Während das Marchfeld-Schloss nur 40 Prozent der laufenden Kosten aus eigenen Mitteln bestreitet – der Rest sind Förderungen – sind es in Schönbrunn 60 Prozent. Die Kooperation der beiden Schlösser bringt Schloss Hof also finanzielle Vorteile: Ein Teil der Einnahmen des Wiener Schlosses fließen in das Budget Schloss Hofs, das damit aufgefettet werden kann. Raimund Mold

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