Haringsee
Bezirksblätter auf Besuch in der Eulen- und Greifvogelstation
Am Dienstag, den 26. September, besuchte das Team der Bezirksblätter Gänserndorf die Eulen- und Greifvogelstation in Haringsee. Der Leiter der Station, Wildtierexperte und Tierarzt Hans Frey, gab im Rahmen einer Führung Einblicke über das umfangreiche Aufgabengebiet der Station.
HARINGSEE. Am 4. Oktober ist Welttierschutztag. Diesen Tag nahm sich das Team der Bezirksblätter Gänserndorf zum Anlass, um der Eulen- und Greifvogelstation in Haringsee einen Besuch abzustatten. Der Tierarzt und Leiter der Wildtierstation Hans Frey nahm sich viel Zeit und zeigte dem Team die Station.
Zwei Aufgabengebiete
Nächstes Jahr feiert die Eulen- und Greifvogelstation ihr 50-jähriges Jubiläum. 50 Jahre, in denen die Station sukzessive auf ihre heutige Größe ausgebaut wurde, um verletzte oder verwaiste Tieren aufnehmen zu können. Diese werden entweder versorgt beziehungsweise großgezogen und wieder ausgewildert oder auf Dauer aufgenommen, wenn ein Leben in Freiheit nicht mehr möglich ist. Die Station beschränkt sich dabei nicht nur auf Eulen- und Greifvögel, sondern auch auf andere Wildtierarten wie Igel, Eichhörnchen, Schildkröten und momentan auch auf Fischotter, die seit einiger Zeit bejagt werden dürfen und somit immer öfters verwaiste Jungtiere in die Obhut von Frey und seinem Team gelangen.
Neben der Versorgung von Wildtieren hat es sich Frey zur Aufgabe gemacht, die im vorigen Jahrhundert ausgerotteten Bartgeier zu züchten und in deren Habitaten wieder anzusiedeln. Seit 2007 läuft zusätzlich ein Wiederansiedelungsprojekt des in Österreich ausgestorbenen Habichtskauzes.
Leben für die Tiere
Beeindruckend ist die Anlage der Wildtierstation, die momentan über 200 Tieren ein Zuhause auf Zeit oder wenn notwendig auch eine Heimat auf Lebenszeit bietet. Das gesamte Areal ist darauf ausgelegt, Greifvögeln, Eulen und vielen anderen Wildtieren die bestmögliche Versorgung zu bieten und um den Fortbestand der Bartgeier und Habichtskäuze zu ermöglichen. Das Team der Bezirksblätter war beeindruckt von dem Engagement von Hans Frey und seinem Team, die ihr Wissen und ihre Zeit ganz den Tieren widmen.
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