Das Tor ins Marchfeld
Im Jahr 2030 soll Groß-Enzersdorf auf 15.000 Einwohner angewachsen sein. Bis dahin gibt es noch einiges zu tun.
GROSS-ENZERSDORF (kazi). Die Regelung des steigenden Verkehrs und die Schaffung von leistbarem, nachhaltigem Wohnbau sind die Kernaufgaben der Stadtregierung für die Zukunft. Bürgermeister Hubert Tomsic, SPÖ, will den verdichteten Wohnbau in Marchfelds größter Gemeinde so lange wie möglich vermeiden: "Man muss die Lebensqualität der Leute erhalten. Es hat keinen Sinn, riesige Wohnblöcke aus der Erde zu stampfen. Das bringt noch mehr Verkehr und man kommt mit der Infrastruktur nicht mehr nach." Daher gibt es außerhalb der Kernzone maximal drei- bis vierstöckige Bauten, pro Grundstück dürfen nur zwei Wohneinheiten entstehen.
Die Großprojekte im Marchfelder Straßenbau, S 1 und S 8, würden zur Verkehrsberuhigung im Ortsgebiet beitragen, die Realisierung gestaltet sich jedoch schwierig: "Eine Brücke statt des Tunnels wäre eine sichere und günstigere Lösung für die S 1, aber ich glaube nicht daran. Eines ist jedoch klar: Falls die S 1 kommt, muss eine Umfahrung für Groß-Enzersdorf her - mir ist jedes Mittel recht, damit weniger Verkehr im Ort herrscht."
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