Der Urwald an der Donau breitet sich wieder aus

Manfred Rosenberger, Herbert Hager, Gerald Oitzinger, Carl Manzano und Alexander Urban. | Foto: Foto: Kovacs
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Nationalpark-Forum 2012: Gut besucht, rege Diskussion

ORTH. „Zurück zum Urwald? - Wie hat sich der Wald im Nationalpark Donau-Auen in den letzten 15 Jahren entwickelt?“ – So lautete die Fragestellung des heurigen Nationalpark-Forums am 28. November im Schloss Orth. Fachvorträge und Publikumsdiskussion wurden von den TeilnehmerInnen gut angenommen.

Seit etwas mehr als 15 Jahren gilt für die Waldflächen des Nationalpark Donau-Auen: Keine forstwirtschaftliche Nutzung, Eingriffe nur mehr, um schneller ein natürliches Waldbild zu erreichen, abgestorbenes Holz wird nicht mehr entfernt. Zugleich schaffen Gewässervernetzung und Uferrückbau neue Standorte für auentypische Gehölze.
Nationalparkdirektor Carl Manzano legte beim Nationalparkforum dar, dass 15 Jahre gemessen an langfristigen Prozessen in Wäldern eine sehr kurze Zeitspanne seien, es aber dennoch im Auwald bereits zu merkbaren Veränderungen komme.
Gerald Oitzinger, Leiter des Nationalparkbetriebs, stellte die laufende Entwicklung vom Wirtschafts- zurück zum Naturwald vor. Der Totholzanteil nimmt zu, ebenso die Zahl an mächtigen Einzelbäumen sowie an Gesträuch. Auch die Artzusammensetzung ändert sich, die Hybridpappel-Bestände aus der Zeit der forstlichen Bewirtschaftung beginnen zusammen zu brechen.
Kein Au-Wald ohne Flussdynamik! – das steht für Herbert Hager, Institut für Waldökologie, Universität für Bodenkultur Wien fest. Anhand einer langjährigen Untersuchung von Standorten in der Regelsbrunner Au wurde dargestellt, dass seit den dort gesetzten Gewässervernetzungsmaßnahmen wieder eine Naturverjüngung mit Schwarzpappeln und verschiedenen Weiden-Arten stattfindet - die standorttypische „Weiche Au“ wird gefördert.

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