Erstes Hohenauer Hotel mit 60 „Zimmern“ eröffnet
Ein Hotel für Schwalben – wo gibts denn sowas? Seit kurzem in Hohenau – und damit erstmals im Bezirk.
HOHENAU (up). Im November wurde die Idee geboren, vergangene Woche errichteten die Auring-Mitglieder das Schmuckstück in Hohenau.
„Niemand hat viel Verständnis für Schwalbennester auf neu gestalteten Hausfassaden, denn die Nester bringen Schmutz mit sich. Also recherchieren wir“, erzählt Rainhard Brandstetter vom Verein Auring. Im Internet fand sich ein Bauplan mit Anleitung für ein solches „Schwalbenhotel“. Ein paar Änderungen in der Konstruktion, Hinweise der Fachleute mit eingearbeitet („Siemens-Lufthaken“ sind noch nicht erfunden), und schon konnte der Bau beginnen.
Hartmut Nüsken führte den Bau mit Hilfe der Naturschutzjugend durch, die Helfer erweisen sich als sehr ausdauernd und motiviert. „Als Dank dafür wird der Auring jedem Helfer ein Nest widmen“, verspricht Brandstetter.
Die Freiwillige Feuerwehr Hohenau mit Josef Schimkowitsch, erklärte sich schließlich bereit, bei der Montage des Hotels zu unterstützen. Das Bauwerk wurde auf einem alten Gittermast der ehemaligen Zuckerfabrik errichtet.
50 Euro pro Zimmer
Nun sucht der Auring Sponsoren, die bereit sind, für die Dauer von zehn Jahren einmal 50 Euro für ein Nest zu spenden und dafür namentlich am Schwalbenhotel als Inhaber eines „Hotelzimmers“ genannt zu werden.
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