Spatenstich für Volks- und Mittelschule
Es geht los: Auersthaler Schulen werden umgebaut
Heute, Donnerstag, startete mit dem Spatenstich der Bau des Schulzu- und Umbaus der Volks- und Mittelschule Auersthal. Mit dabei: Landeshauptfrau Johanna Mikl-Leitner, Bürgermeister Erich Hofer und das Architektenteam von MAGK/ILLIZ.
AUERSTHAL. „Der Bau, Umbau oder Zubau einer Schule signalisiert stets den Start für ein ganz bedeutendes Zukunftsprojekt. Wir wissen, dass es gute Rahmenbedingungen braucht um das Bildungsangebot sowie die Kompetenzen der Schülerinnen und Schüler bestens zu stärken. Somit ist der heutige Spatenstich in der Volks- und Musikmittelschule Auersthal ein wichtiger Tag für die Zukunft der Kinder dieser Region“ freut sich die Landeshauptfrau.
Das ursprüngliche Schulgebäude wurde 1893 errichtet und 1929 erstmals erneuert bzw. erweitert. Der Ausbau des Dachgeschosses wurde in den Jahren 1997/98 durchgeführt.
Zurzeit besuchen 105 Kinder die Volksschule und 193 Schülerinnen und Schüler die Mittelschule und Musik-Mittelschule. Schüler aus insgesamt 15 verschiedenen Gemeinden des Bezirks Mistelbach und Gänserndorf besuchen die Schule.
Multifunktionszonen für Schüler
Bei dem Bau wird auf großzügige Klassenräume Wert gelegt. Die Schule erhält außerdem eine neue Bibliothek, einen Speiseraum und eine neue Lehrschulküche im Erdgeschoß sowie einen zweiten Turnsaal. Die bestehende Volks- und Mittelschule wird durch die sinnvolle Addition neuer Gebäudeteile in einen zeitgemäßen Schulbau überführt. Zudem werden die verschiedenen Funktionen wie VS, NMS aber auch Lehrer und Öffentlichkeit geordnet und um ihren Fehlbestand an Räumlichkeiten und Freiflächen ergänzt.
In ihrer kompakten Ausformulierung nehmen Bestand und Neubau starken Bezug zueinander, wobei der neue Hauptgebäudeteil nicht nur durch seine Funktionen im Erdgeschoss sondern auch durch die zeitgemäße Ausformulierung seiner Fassaden dem Schulgebäude ein modernes Erscheinungsbild und neue Adressbildung verleiht.
Der Bau ist von Juli 2022 bis September 2023 geplant. Die momentanen Projektkosten sind mit zehn Millionen Euro veranschlagt. Die Errichtung des Zubaus und des Turnsaal erfolgt aus Holz. Insgesamt sollen ca. 700m³ Holz (massive Brettsperrholzwände und Decken, Holzrahmenbau mit Zellulosedämmstoffen) verbaut werden. Der Zubau von 1.420 m² Nutzfläche in der Schule und 380m² Nutzfläche Turnsaal ergeben nach der Fertigstellung 2.200m² Gesamtfläche mit der Bestandsschule. Die offene Erdgeschoßzone mit dem Eingangsbereich, der Bibliothek, dem Speisesaal und der Schulküche sind der zentrale Blinkfang beim Betreten. Die transparente Fassade mit Sichtholz-Stützen/-Träger öffnet den Neubau ins Innere. Im 1. Obergeschoss wird ein neuer kompakter Klassentrakt mit Freibereich errichtet.
Aufgrund der kurzen Bauzeit soll die Beeinträchtigung des Unterrichtes so kurz wie möglich gehalten werden, damit im September 2023, mit Beginn des neuen Schuljahres die neuen Räumlichkeiten benutzt werden können.
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