Rückhaltebecken eröffnet
Hochwasserschutz für Prinzendorf
- Dietmar Pichler, Thomas Rögner, Caroline Essl, Leopold Schuster, Bürgermeister Helmut Arzt, Vizebürgermeister Josef Höller, LTP Karl Wilfing.
- Foto: LT Direktion NÖ/Schultes
- hochgeladen von Ulrike Potmesil
PRINZENDORF/HAUSKIRCHEN. An den Sommer 2018, als parkende Autos auf den Straßen schwammen, erinnern sich die Prinzendorfer nur zu gut. Bei extremen Niederschlagsereignissen kam es im Ortsgebiet immer wieder zu Überflutungen und Hochwasserschäden.
Nun schuf man westlich der Ortschaft einen Retentionsraum, der Überflutungen bei Starkregen verhindern soll. Zudem wird durch den Hochwasserrückhalt auch das bestehende Kanalnetz im Hochwasserfall entlastet.
Die Gemeinde Hauskirchen hatte das Ingenieurbüro GWCC – Interival ZT GmbH aus Wien mit der Erstellung des Projektes beauftragt. Der Retentionsraum entstand westlich von Prinzendorf und wurde als Erdbecken ausgeführt. Die Dammhöhe beträgt maximal 5,2m. Somit bildet sich ein Retentionsvolumen von 21.100m³. Durch die Maßnahme wird der Bereich der „Wiesbergsiedlung“ und ein Teilbereich der Siedlung „Am Ringberg“ der KG Prinzendorf vor Überflutungen geschützt.
Zur Fertigstellung konnte Bürgermeister Helmut Arzt und Vizebürgermeister Josef Höller den NÖ Landtagspräsident Karl Wilfing begrüßen. Wilfing: „Wir freuen uns sehr, dass wir hier mit dem Einsatz von Landesmittel zur deutlichen Bannung der Hochwassergefahr für alle Prinzendorfer beitragen können.“
Das Bauvorhaben wird mit Gesamtbaukosten von 1.250.000 Euro dotiert. Davon werden 587.500 Euro vom Bund und 462.50 Euro vom Land Niederösterreich gefördert. Von der Gemeinde Hauskirchen ist ein 16%iger Beitrag in der Höhe von 200.000 Euro zu leisten.
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