Covid-Impfung
Impfen beim Arzt statt in der Straße

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BEZIRK. Vor drei Monaten wurde das Impfzentrum Haringsee eröffnet, am 16. August wird es - wie alle niederösterreichischen Impfzentren - schließen. 55.000 Dosen wurden hier bisher verimpft, nun besteht kein Bedarf mehr an Impfstraßen. Was nicht heißt, dass Corona vorbei ist, geimpft wird weiterhin. Nur eben nicht mehr in den großen Zentren, sondern ausschließlich beim Arzt.

Das Anmeldesystem läuft weiter wie bisher, auf der Plattform termin.impfung.at/no werden alle Ärzte, die Impfstoff bereitstellen, aufgelistet. Ab August wird das Angebot laufend erweitert, jeder impfwillige Arzt muss sich bei Notruf NÖ melden und bekommt Kontingente zugeteilt. Die Termine werden auf der Plattform eingetragen und sind buchbar.

Warum lassen Sie sich (nicht) impfen

Seit zwei Wochen muss die Zweitimpfung extra gebucht werden, der Termin sollte zwischen drei und sechs Wochen nach dem des Erststiches liegen. Neu ist, dass man sich den Impfstoff aussuchen kann, Österreich impft Pfizer und Moderna. "Astra Zeneca ist nicht mehr im Angebot", teilt Stefan Spielbichler, Sprecher von Notruf NÖ, mit. Kreuzimpfungen sind nicht möglich, das heißt, Erst- und Zweitimpfung sind nur mit dem selben Impfstoff möglich.

Seit Anfang Juni steht in einigen Ordinationen auch Johnson & Johnson zur Verfügung. "Wer diesen Impfstoff möchte, geht auf den gelben Button und sucht nach Ortschaften in seiner Umgebung", erklärt Spielbichler das Prozedere. Johnson & Johnson hat den Vorteil, dass er sechs Monate lagerfähig ist, daher wird dieser Impfstoff auch ohne Terminvergabe geimpft. "In diesem Fall genügt ein Anruf in der Ordi und man kann sich kurzfristig die Impfung abholen", meint Spielbichler.

Impfen ohne Anmeldung

Zusätzlich sind in Niederösterreich ab August Impfaktionen ohne Anmeldung geplant, Gemeinden, Betriebe und Ordinationen werden Impftage anbieten, informiert der Notruf-NÖ-Sprecher: "Ein Impfbus wird durch Niederösterreich touren, ein zweiter kann von Impfaktions-Veranstaltern gebucht werden." Die genauen Termine werden bekanntgegeben,

1,49 Millionen Niederösterreicher gehören zur "impfbaren Bevölkerung", sind also über zwölf Jahre alt, von diesen sind 1,05 Millionen Menschen geimpft. Im Bezirk Gänserndorf wurden 65,2 Prozent der Gesamtbevölkerung erstgeimpft, das sind 68.000 Menschen, 54,5 Prozent aller Einwohner sind vollimmunisiert. "Jene, die die zweite Impfung schwänzen, sind im einstelligen Prozentbereich", teilt Spielbichler mit, der die Wichtigkeit der Vollimmunisierung betont. Weltweit steigen die Infektionszahlen, aber in jenen Regionen, wo die Bevölkerung gut durchgeimpft ist, bleibt die Hospitalisierungsrate niedrig. Dort, wo wenige geimpft sind, sind Spitäler erneut vor dem Kollaps.

Impfstoff geht, Abwehr bleibt

Spielbichler möchte Skeptikern die Angst vor dem Impfen nehmen: "Der Impfstoff ist nach zwei Wochen abgebaut, daher kann der Einzelne keine Langzeitfolgen nach Monaten oder Jahren haben."Was bleibt, ist das Erinnerungsvermögen des Immunsystems, das bei Kontakt mit dem Virus sofort zuschlägt."

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