LEADER Regionalforum
Jugendarbeit in den Gemeinden forcieren
Die jugendlichen Weinviertlerinnen und Weinviertler sind die zukünftigen Säulen der Gemeinden. Umso wichtiger ist es, dass jugendkulturelle Aktivitäten im Weinviertel gefördert und verbessert werden. Um diese Thematik in den Fokus zu Rücken, hat die LEADER Region Weinviertel Ost am 19. April im Schüttkasten Ebenthal zu einem Regionalforum eingeladen.
WEINVIERTEL/EBENTHAL. Ziel der LEADER Region ist es, in der kommenden Förderperiode einen großen Fokus auf Projekte im Bereich der Jugendarbeit zu setzen.
„Gemeinsam mit den Gemeinden wollen wir, als LEADER Region, uns der Herausforderung stellen und das Weinviertel auch für unsere Jüngsten möglichst lebenswert zu gestalten. Wir wollen innovative Projekte umsetzen, den Jugendlichen zuhören und mit ihnen zusammen an einer Zukunft arbeiten!“,
so Christian Frank,Obmann der LEADER Region Weinviertel Ost. Darüber wurde auch beim Regionalforum in Ebenthal gesprochen.
Jugendförderung in den Gemeinden
Am 19. April nutzten über fünfzig motivierte Bürgermeisterinnen und Bürgermeister, Jugendgemeinderäte sowie Bürgerinnen und Bürger die Gelegenheit, um viele wichtige Inputs zum Thema „Jugendarbeit“ zu sammeln.
Christian Prochaska von Georaum sprach über die Wanderungsbilanz in Zahlen und Fakten im östlichen Weinviertel. Die Statistiken zeigen hier, dass ein starkes Nord-Süd-Gefälle in der Wanderungsbilanz aufscheint. So ziehen junge Familien eher in den Süden unserer Region, während die nördlichen Teile von einer stärkeren Abwanderung betroffen seien.
Von Anja Fischer von Tender – Verein für Jugendarbeit und Karina Kraus von YOU.BEST erfuhren die Teilnehmerinnen und Teilnehmer die Ergebnisse einer breiten Jugendumfrage. Demnach finden es 75 Prozent der Jugendlichen „cool“ Weinviertler zu sein. Allerdings fehle es ihnen an innerörtlichen Einkaufsmöglichkeiten und an wettergeschützten Jugendtreffs. Auch die Verkehrssituation sei ein Grund, weshalb es viele junge Menschen in die größeren Stadtgemeinden zieht. Richard Pleil von der Kulturvernetzung Niederösterreich erzählte von dem Jugendkulturförderprogramm „come-on“ des Landes Niederösterreichs. Hier wurde in einem Vortrag gezeigt, welche Fördermöglichkeiten junge engagierte Menschen mit einer Idee haben.
Bei einer Diskussionsrunde konnte das Publikum seine Fragen stellen, die eigene Meinung einbringen und die Aufgabenfelder für Gemeinden wurden besprochen.
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