Jugendliche im Pflegeeinsatz im Nationalpark
ECKARTSAU. Erneut stellen sich junge Menschen im Nationalpark Donau-Auen als ehrenamtliche HelferInnen in den Dienst des Naturschutzes: Service Civil International (SCI) veranstaltet diese Woche in Eckartsau ein Workcamp.
Zehn Jugendliche aus der Schweiz, Tschechien, Kroatien, Serbien, der Türkei, Spanien und Portugal nehmen am englischsprachigen Programm teil, begleitet von zwei österreichischen Koordinatorinnen. Sie führen im Nationalpark-Gebiet Arbeiten durch, die abwechselnd von KollegInnen der ÖBf und der Nationalpark GmbH betreut werden, berichtet Thomas Neumair vom Nationalparkbetrieb Donau-Auen der Österreichischen Bundesforste.
Schwemmmüll
Neben dem Rückbau nicht mehr benötigter Wege im Gebiet und der Wiesen-Pflege werden die HelferInnen unter anderem auch zur Förderung von heimischen Bäumen und zum Sammeln von Schwemmmüll eingeteilt.
Noch bis kommenden Freitag werden die zehn Jugendlichen kräftig anpacken. Nationalpark-Mitarbeiter Ronald Hillerbrand ist vom Engagement begeistert: „Trotz zuletzt nochmals ausgesprochen heißer Witterung haben wir im Bereich der Hainburger Ruine Rötelsein Entbuschungen vorgenommen und einen Steinhaufen errichtet, der seltenen Reptilien wie Smaragdeidechse und Würfelnatter als Winterquartier zunutze sein wird.
Rasenpflege
Bei Haslau wurde der Trockenrasen nahe dem Bienenfresser-Themenweg gepflegt und am Abenteuerspielplatz gearbeitet.“ Auch den invasiven, für die heimische Flora problematischen Pflanzenarten Staudenknöterich und Götterbaum rückten die jungen NaturschützerInnen bereits gemeinschaftlich zu Leibe.
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