Zistersdorf
Krippenfiguren der Stadtpfarrkirche von historischem Wert

- Kurt Mikula und Professor Josef Geissler vor der historischen Krippe.
- Foto: Ronald Heberling
- hochgeladen von Matthias Lawugger
Professor Josef Geissler, Gründer des Museumsdorfes Niedersulz, traf Pfarrgemeinderat Kurt Mikula, um die Figuren der Krippe der Stadtpfarrkirche Zistersdorf genau zu begutachten.
ZISTERSDORF. Man kam zu dem Untersuchungsergebnis, dass diese stilistische Eigenschaften aufweisen, die dem Vernehmen nach den weltweit berühmten "Grulicher Krippenfiguren" aus der Region des Wallfahrtsortes Králiky (deutsch: Grulich) in Tschechien in mancherlei Aspekt sehr ähnlich sind. Nachforschungen ergaben, dass diese Figuren den Überlieferungen nach von Drechslermeister Ludwig Richter (geboren 12.12.1869 in Johnsdorf, CZ; gestorben 2. Dezember 1937 in Zistersdorf) eigenhändig geschnitzt und von ihm und dessen Gattin, Antonie Richter, der Stadtpfarrkirche Zistersdorf, zur honorigen Verwendung übergeben worden waren.
Nachkommen sind erfreut
Diese Krippenfiguren wurden mit sehr viel Liebe und Leidenschaft hergestellt, weiß Christine Schüller, die in Zistersdorf lebende Enkeltochter von Ludwig und Antonie Richter, und es bereitet ihr große Freude, dass diese nach einem Jahrhundert immer noch eine solch große Anerkennung finden.

- Engel der Krippe mit dem typischen Erscheinungsbild historischer handgeschnitzter Krippenfiguren.
- Foto: Ronald Heberling
- hochgeladen von Matthias Lawugger
In der sakralen Sammlung des Professor Geissler, dem Gründungsvater des "Museumsdorf Niedersulz", können im Pfarrhof Niedersulz ganzjährig zum Vergleich beeindruckende Krippenlandschaften Grulicher Schnitzereien bewundert werden, die bei Kennern allesamt einen hohen ideellen, historischen und sammlerischen Wert besitzen.
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