Neues Haus für den Storch
Das Marchegger Storchenhaus wurde neu eröffnet. Hier erfahren Besucher alles über die Zugvögel.
¶MARCHEGG. Rechtzeitig mit dem Eintreffen der ersten Weißstörche öffnete das neue Storchenhaus im Schloss Marchegg die Tore. Das Besucherzentrum bietet Informationen über Storch & Co, Ausflugsziele, Gastronomie und Nächtigungsmöglichkeiten in der Region sowie einen Shop mit Produkten aus dem Marchfeld.
Darüber hinaus können Exkursionen in die March-Auen und zu historischen Sehenswürdigkeiten gebucht werden. „Jährlich besuchen 50.000 Gäste die Storchenkolonie und das Schloss Marchegg. Mit dem neuen Besucherzentrum bieten wir den Gästen eine zeitgemäße Anlaufstelle für einen Ausflug“, freut sich Bürgermeister Gernot Haupt.
Das Storchenhaus wurde im Eingangsbereich zum Park des Schlosses Marchegg eingerichtet. Geöffnet ist es von 30. März bis 26. Oktober täglich von 10 bis 16 Uhr. Führungen in das Schloss Marchegg finden täglich um 11, 14 und 16 Uhr statt. Exkursionen in die March-Auen bietet der WWF in Kooperation mit dem Verein Auring an. Das Heimatmuseum Marchegg veranstaltet auf Anfrage einen geführten Stadtrundgang. Weiters gibt es einen Shop mit Bio- und regionalen Produkten von Landwirten aus den Gemeinden Marchegg und Weiden.
Kooperation mit WWF
Träger des Besucherzentrums sind die Gemeinden Marchegg, Weiden sowie der WWF Österreich. Ziel der Kooperation ist es, ein zeitgemäßes Naturtourismus-Angebot zu bieten, sowie eine darüber hinausgehende Betreuung der Besucher. „Wir hoffen, dass wir mit dieser Kooperation einen Brückenschlag zwischen Natur-, Kultur und Regionalwirtschaft schaffen, von der alle Partner und die Region profitieren werden“, erklärt WWF March-Thaya-Auen Projektleiter Gerhard Egger.
ZUR SACHE
Die Marchegger Storchenkolonie ist die größte baumbrütende Kolonie Europas und besteht seit über 110 Jahren. Bis zu 50 Paare brüten dort in 800 Kilogramm schweren Horsten auf riesigen, hunderte Jahre alten Eichen. Das 1.120 Hektar große WWF-Auenreservat, ist eines der beliebtesten Ausflugsziele zwischen Wien und Bratislava. Die Auenlandschaft beherbergt über 500 gefährdete Tier- und Pflanzenarten.
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