Natur im Garten
Niederösterreich wird zum internationalen Gartenland

Seit 26 Jahren gibt es die Initiative „Natur im Garten“, die für ökologisches Gärtnern steht. Die bekannte Gartenplakette wird nicht nur an private, sondern auch an öffentliche Gärten vergeben. | Foto: Rebekka Sadiki-Peckary
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  • Seit 26 Jahren gibt es die Initiative „Natur im Garten“, die für ökologisches Gärtnern steht. Die bekannte Gartenplakette wird nicht nur an private, sondern auch an öffentliche Gärten vergeben.
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Seit 26 Jahren gibt es die Initiative „Natur im Garten“, die für ökologisches Gärtnern steht. Die bekannte Gartenplakette wird nicht nur an private, sondern auch an öffentliche Gärten vergeben. Voraussetzung ist, dass die Kernkriterien erfüllt werden: keine chemisch-synthetischen Pflanzenschutzmittel, kein Kunstdünger und kein Torf. Inzwischen nehmen rund 21.000 Personen teil.

GÄNSERNDORF. Die Gemeinden sind längst Teil der Bewegung: 573 Städte und Orte in Niederösterreich – das entspricht 87 Prozent aller Gemeinden – haben sich den Standards von „Natur im Garten“ verschrieben. Selbst in Tschechien und der Slowakei gibt es inzwischen Partnerprojekte.

Bildung im Grünen

Ein besonderer Schwerpunkt liegt auf Bildung und Beratung. Neben individueller Gartenberatung werden Vorträge, Seminare und Workshops für alle Altersgruppen angeboten.

Der Garten des Rathauses wurde ökologisch saniert. | Foto: Rebekka Sadiki-Peckary
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Im Mittelpunkt steht die Gartenpädagogik: Gärten werden als Lernorte verstanden, in denen nicht nur Biologie, sondern alle Schulfächer praktisch erlebbar sind. Damit sollen auch Lehrerinnen und Lehrer in ihrer Kompetenz gestärkt und Schulgärten langfristig etabliert werden.

Erlebnisgärten und Vielfalt

Von Erlebnisgärten über Schulgärten bis zu den großen Anlagen von Schloss Hof oder dem Museumsdorf Niedersulz zeigt die Initiative, wie vielfältig ökologisches Gärtnern sein kann. Getragen wird das Projekt von einem kleinen, aber engagierten Team von Mitarbeiterinnen, die selbst begeisterte Gärtnerinnen sind.

Motto „Schritt für Schritt klimafit“

Unter diesem Jahresmotto setzt „Natur im Garten“ heuer auf konkrete Maßnahmen gegen den Klimawandel. Dazu zählen die Nutzung von Regenwasser, der Verzicht auf chemische Mittel sowie die bewusste Auswahl von Pflanzen, die den veränderten klimatischen Bedingungen standhalten.

Auch ein Bienenlehrpfad wurde errichtet. | Foto: Rebekka Sadiki-Peckary
  • Auch ein Bienenlehrpfad wurde errichtet.
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Der Garten wird so zur Wohlfühloase zum Angreifen, die gleichzeitig einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz leistet.

Stimmen aus dem Weinviertel

Im Weinviertel hat „Natur im Garten“ einen besonderen Stellenwert. Die Initiatorin unterstrich: „Das Weinviertel soll grün bleiben.“ Auch der Bürgermeister René Lobner zeigte sich stolz, Partner der Bewegung zu sein.

Gepflegte Gärten laden zum Verweilen und Entspannen ein. | Foto: Rebekka Sadiki-Peckary
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Er hob Projekte wie die Begrünung von Kreisverkehren, die Errichtung eines Bienenlehrpfades und die Anlage von Insektenhotels hervor. „Nicht nur die Menschen freuen sich darüber, auch die Tiere profitieren. Uns ist etwas Großes gelungen – mehr Interesse für Natur, Garten und Nachhaltigkeit“, so Lobner.

Internationales Gartenland

Das langfristige Ziel der Initiative ist es, Niederösterreich als internationales Gartenland zu etablieren. Mit einer Kombination aus ökologischer Bewirtschaftung, Bildungsinitiativen und regionalem Engagement zeigt „Natur im Garten“, wie Nachhaltigkeit im Alltag gelebt und erlebbar gemacht werden kann.

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