Seltene Pflanze erfassen
Schüler zählen Kuhschellen mit der App
Niederösterreich ist einer der wichtigsten Verbreitungsstandorte der Kuhschelle. Die Energie- und Umweltagentur des Landes NÖ betreut ein Monitoring mit Freiwilligen, um diese Vorkommen zu erfassen und ihre Entwicklung zu beobachten. Unterstützt bei der Suche nach den Kuhschellen wird sie dabei in der Region von Marchegger Schülerinnen und Schülern.
MARCHEGG/LASSEE. Kuhschellen sind selten. Sie brauchen Trockenrasen als Lebensräume, wie sie auch in Lassee zu finden sind. Um die Lebensräume der Kuhschellen zu erhalten, sind Pflegemaßnahmen in Form von regelmäßiger später Mahd oder Beweidung notwendig. Das Monitoring zeigt, ob die Pflegemaßnahmen erfolgreich sind. Kommen die seltenen Pflanzen auf den ausgewählten Trockenrasenflächen vor, ist das ein Indikator für erfolgreichen Naturschutz.
Freiwilligennetzwerk in der Wachau aufgebaut.
Auf der Suche nach Kuhschellen in Lassee
Im März rückte Kerstin Magrutsch, Pädagogin in der Montessorischule Marchegg, mit zehn Kindern der Primaria zwei in das Naturdenkmal Weingarten Lassee aus, um unter Anleitung der Schutzgebietsbetreuung die blühenden Kuhschellen auf drei ausgewählten Flächen zu zählen und die Funde mittels App zu dokumentieren. Die Jugendlichen lernten die zwei unterschiedlichen Kuhschellenarten rasch zu unterscheiden und hatten Spaß daran, die Zählergebnisse gleich zu dokumentieren.
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