Wohnbauförderung im Bezirk Gänserndorf
So kommt das Geld fürs Haus rein
Der Traum vom Eigenheim ist in der Realität angekommen eine teure Angelegenheit, umso wichtiger, ist sich über Wohnbauförderung zu informieren.
BEZIRK GÄNSERNDORF. Ein eigenes Haus im Garten mit guter Anbindung zur Stadt - der Traum vieler Österreicher. Das nötige Bargeld haben junge Familien eher selten, in der Regel werden die Wohn-Träume mit Krediten realisiert. Da ist es gut, sich über Fördermodelle des Landes NÖ zu informieren.
Hans Römer aus Hohenau kennt in Sachen Förderungen beide Seiten: Er und seine Frau Claudia haben für ihr Haus in Hohenau selbst für die Althaussanierung eine Förderung in Anspruch genommen. "Wir haben einen Fenstertausch vorgenommen, weil das eine Energiesparmaßnahme ist, gibt es dafür einen Zuschuss", erklärt Römer. Den Zuschuss gibt es halbjährlich, das Land überweist diesen auf das Kreditkonto, die monatlichen Raten werden dadurch reduziert.
Der Hohenauer Familienvater hat aber nicht nur Förderungen in Anspruch genommen, er ist selbst Wohnbau-Finanzexperte bei Infina. "Es gibt nicht den einen passenden Kredit für alle", informiert Römer. Der Finanzberater sammelt sämtliche Zahlen, Daten und Fakten, informiert sich über die berufliche und familiäre Situation seiner Kunden, über das Bauprojekt und über persönliche Wünsche und Ziele. "Daraus erstelle ich eine Analyse und schlage den bestmöglichen Kredit für den Kunden vor", erklärt Römer.
Geld für gute Energiebilanz
Die Wohnbauförderung des Landes ist stark von nachhaltiger Bauweise abhängig und läuft nach einem Punktesystem. Sind alle Maßnahmen erfüllt - Energiebilanz, Ausstattung, Heizung - gibt es maximal 100 Punkte und die höchste Förderung von 30.000 Euro auf 27 1/2 Jahre. In diesem Zeitrahmen steigert sich die Rate von zwei auf sieben Prozent mit einem Fixzinssatz von einem Prozent. Jungfamilien profitieren außerdem von der Familienförderung, dafür muss zumindest einer der beiden Partner unter 35 Jahren sein und pro Kind gibt es einen Extra-Zuschuss.
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