Trotz offenen Verfahrens
Startschuss für Bau des neuen Kindergartens in Deutsch-Wagram

Bürgermeisterin Ulla Mühl-Hittinger und Stadtrat Bernhard Grubmüller unterstreichen die Notwendigkeit des Kindergartenbaus in der Ferdinand Freiligrath-Gasse. | Foto: Bendl
  • Bürgermeisterin Ulla Mühl-Hittinger und Stadtrat Bernhard Grubmüller unterstreichen die Notwendigkeit des Kindergartenbaus in der Ferdinand Freiligrath-Gasse.
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100 Kinder sollen es sein, die ab September 2024 ohne den neuen Kindergarten im Ortsteil Helmahof ohne Betreuungsplatz dastehen. Deshalb startet der Bau des geplanten viergruppigen Gebäudes mit Anfang November - obwohl aktuell ein Verfahren am Landesverwaltungsgericht läuft.

DEUTSCH-WAGRAM. Entschieden für den neuen Kindergartenstandort in der Stadtgemeinde Deutsch-Wagram hat sich der Gemeinderat im Frühjahr 2022. Einverstanden sind jedoch nicht alle Bürger mit dem Bau in der Ferdinand Freiligrath-Gasse in Helmahof. Einige Anrainer haben Beschwerde eingelegt. Diese liegt mittlerweile beim Landesverwaltungsgericht.

"Können nicht mehr länger warten"

Der Kindergarten darf trotz des laufenden Verfahrens gebaut werden. Der Bau erfolgt jedoch auf eigenes Risiko der Gemeinde.

"Wenn wir den Kindergarten jetzt nicht bauen, stehen bald 100 Kinder ohne Betreuungsplatz da. Wir haben den Auftrag für unsere Gemeinde zu arbeiten und das tun wir auch",

erklärt der Deutsch-Wagramer Finanzstadtrat Bernhard Grubmüller. Der Standort wurde laut Bürgermeisterin Ulrike Mühl-Hittinger dem Bedarf entsprechend gewählt:

"Es macht keinen Sinn,  einen Kindergarten dort zu bauen, wo auch die anderen Kindergärten sind. In Helmahof ist der Bedarf und es ist uns wichtig, dass der neue Kindergarten auch ohne Auto erreicht werden kann. Der Bau wurde bewilligt und der Bedarf zuvor vom Land erhoben."

Gewerke vergeben

In der letzten Gemeinderatssitzung wurden die Vergabe der Gewerke beschlossen, der Bau steht also in den Startlöchern. Auf ein Urteil möchte Mühl-Hittinger nicht warten:

"Das Urteil des Landesverwaltungsgerichts kann noch Jahre dauern. Eine gute Betreuung der Kinder sowie eine Entlastung der meist berufstätigen Eltern sind wichtiger als das Risiko, das wir mit dem Bau trotz laufendem Verfahren eingehen!“

Sie hofft, dass der Baufortschritt durch das Verfahren nicht beeinträchtigt wird und pocht auf das Verständnis aller Anrainer: „Der Bau ist dem Allgemeinwohl zuzuschreiben.“

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