Tagesklinik startet im September mit Nachtbetrieb
Ab 1. September stellt das medizinische Zentrum auf 24-Stunden-Betrieb um.
¶GÄNSERNDORF (up). „Wir werden den Nachtbetrieb wieder einführen, weil es ein großer Wunsch der Bevölkerung ist“, erklärt Landeshauptmann-Stellvertreter Wolfgang Sobotka bei der Pressekonferenz. Der Wunsch war eigentlich schon seit Jahren da, denn der Nachtbetrieb wurde im Jahr 2006 wegen zu geringer Patientenzahlen abgedreht. „Unwirtschaftlich“, hieß es damals.
Warum sich die Landesklinikenholding ab 1. September die 24-Stunden-Ambulanz leisten wird können, erklärt Sobotka so: „Das Haus hat jetzt eine viel größere Akzeptanz als noch vor Jahren und das Angebot hat sich sowohl qualitativ als auch quantitativ verbessert.“ Er geht daher davon aus, dass die Nachtambulanz in Zukunft gut angenommen wird. Darüber hinaus bekommt das medizinische Zentrum ein neues Gesicht: „Die praktische Ärztin Sonja Breier wird ab 1. Juli Standortmanagerin in Gänserndorf.
Weiters wird das Leistungsspektrum um das Wundmanagement erweitert, eine ärztliche Dienstleistung, die beispielsweise bei Diabetespatienten zum Einsatz kommt.
Die Tagesklinik zählte im ersten Jahr mit Vollbetrieb 7000 Patienten, knapp zehn Jahre später, im Jahr 2011 wurden über 20.000 behandelt. Das Leistungsspektrum wurde sukzessive erweitert, was die Patientenzahlen steigen lässt. Neu ist die Operation des grauen Stars, die laut ärztlichem Leiter Wolfgang Pichler sehr gut angenommen wird.
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