Vier Familien - ein Auto
GÄNSERNDORF SÜD. Kein Auto, kein Problem, sagt die Grüne LA Amrita Enzinger. Der Freiheitliche Bezirkssprecher Christian Marek kann sich ein unmotorisiertes Leben nicht vorstellen. Die Bezriksblätter fragten nach, ob und wie Carsharing funktionieren kann.
Carsharing in Gänserndorf Süd
Wer in Gänserndorf Süd lebt, wird vom Angebot öffentlicher Verkehrseinrichtungen nicht gerade überschwemmt. Wer hier keinen PKW hat, sitzt oft fest. Vier Familien des Wohnprojekts "Lebensraum" schlossen sich zum Carsharing zusammen. Gemeinsam teilen sie sich ein Fahrzeug. Und damit auch die Kosten für die Erhaltung und die Versicherung. Zwei Parteien hatten bis jetzt gar kein Auto, eine möchte es als Zweitwagen nutzen. Die vierte wird ihre Gewohnheiten ändern müssen. "Die Hauptmotivation das Projekt zu starten, war die Spontanität mit den Kindern zum Arzt zu kommen", erklärt eine der Initatorinnen.
Im Vorfeld wurden die Nutzungsmodalitäten vertraglich festgesetzt. die Abrechnung erfolgt über Fahrtenbuch und Kilometergeld. Rechte und Pflichten sind gleichmäßig auf alle Parteien aufgeteilt.
Flink und AST
Im pendlerreichen Stadtteil gehen die meisten Fahrten zum Bahnhof oder in den Supermarkt. Um auch hier die Autos auszulasten registrierten sich einige der Wohngemeinschaft bei dem Onlineportal "Flink". Hier werden Fahrten angeboten und genutzt. Und für Sportliche bleibt immer noch das Fahrrad.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.