Vier Waldwunder im Bezirk
Vierfachsieg bei Österreichs Waldwundern: Der Bezirk Gänserndorf ist bundesweit top.
¶Wo die wunderbarsten Wälder Österreichs stehen, ist seit Anfang 2012 klar. Insgesamt 28 Wälder von den Auwäldern in den östlichen Niederungen bis hin zu hochalpinen Zirbenwäldern im Westen stellten sich der Wahl der Sieben Österreichischen Waldwunder.
Das Storchenparadies bei Marchegg
Sieger wurde der Storchenwald in Marchegg, gefolgt von drei Regionen im Natinalpark Donau-Auen: Mangrovenwald, Wasserwald und Pappelgiganten.
Ein einzigartiges Naturschauspiel verspricht der „Storchenwald“ im WWF-Naturwaldreservat Marchegg, wenn jedes Jahr rund 50 Storchenpaare ihre riesigen Horste auf den uralten Eichen beziehen.
Der „Wasserwald“ im Nationalpark Donau-Auen lockt mit seinen wasser- und lichtdurchfluteten Pappel- und Weidewäldern ebenso wie die Baumriesen des „Mangrovenwaldes“, deren knorrige Wurzeln wie riesige Krallen aus den Sandbänken ragen. Riesenhafte Dimensionen erreichen auch die „Pappelgiganten“ in der Stopfenreuther Au, die mit ihren 150 Jahren bereits einiges zu erzählen haben.
Auf den Plätzen fünf bis sieben finden sich der „Dirndlwald“ im Biosphärenpark Wienerwald der „Märchenwald“ im Wildnisgebiet Dürrenstein, und der „Bergsturzwald“ bei Köfels in Tirol.
Im Jahr des Waldes hatten die Österreichischen Bundesforste (ÖBf) zur Wahl der Sieben Österreichischen Waldwunder gerufen. Ein Jahr lang waren alle Naturinteressierten aufgerufen, via Online-Voting unter www.waldwunder.at ihren Lieblingswald zu wählen. Auf der Voting-Plattform konnten User weitere Waldwunder vorschlagen.
Führungen in den sieben Wäldern
„Nun bringen wir die Menschen in den Wald und laden alle ein, bei einer Waldwunder-Führung die Schönheiten der Natur live zu erleben“, sagt Georg Erlacher Vorstandssprecher der Bundesforste. Unter www.waldwunder.at verlosen die Bundesforste in jedem der Sieben Waldwunder eine Waldführung, begleitet von einem Naturexperten. Gewinnfrage beantworten und mitmachen – Einsendeschluss ist der 31. Jänner. Ulrike Potmesil
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