Von Weltmeistern und Feuerdörfern: die besten Tipps zum "Anbraten" im Bezirk Gänserndorf
BEZIRK. Grillen wird immer beliebter, Baumärkte verzeichnen Rekordumsätze mit der heißen Ware. Die Bezirksblätter haben die Grill-Freaks im Bezirk besucht und die besten Rezepte abgeschaut.
Wer sich vom Profi "begrillen" lassen mag und danach noch Kunst und Kultur erleben will, ist im Feuerdorf im Schlossgarten Marchegg richtig. Im Zuge des Sommertheaters - vor dem Schloss ist bis 6. August Macbeth zu sehen - wurden Grillhütten errichtet, die jeden Abend Grillthemen zur Auswahl bieten.
Professionell geht es auch zu, wenn Doppelgrillweltmeister Adi Matzek am Grill steht. Stefan Geyer aus Hauskirchen lernte Matzek beim ersten Austrian Griller-Smoker Eigenbautreffen im Vorjahr kennen. In der Kategorie Selbstbausmoker erhielt Geyer eine Urkunde, einen Gutschein für ein Basisgrillseminar bei Adi Matzek sowie ein 6er-Tragerl Bier.
Schon beim Brennstoff scheiden sich die Geister. Der Weltmeister selbst grillt mit allen Geräten, der Trend geht allerdings zum Gasgriller, weil es leichter in der Handhabung ist. Geschmacklich gibt es aber kaum Unterschiede.
Die perfekte Glut
"Ich empfehle den Anzündkamin zu verwenden, da in 25-35 Minuten die Kohle optimal vorglüht. Er ist vor allem für Holzkohlebriketts geeignet", rät Adi Matzek. Das Fleisch legt er erst, wenn die gewünschte Hitze erreicht ist, auf einen eingeölten Rost. Dort bleibt es, bis der Saft aus den Fleischfasern steigt. Dann einmal wenden, wenn der Saft wiederum austritt, Grillgut in eine Alutasse legen, mit Alufolie abdecken, rasten lassen.
Der Unterschied zwischen Barbecue und Grill liegt in der Temperatur: das heißt je tiefer die Temperatur, desto mehr Barbecue. Barbecue ist der Gegenpol zum direkten Grillen: eine langsame indirekte Garmethode bei meist sehr niederer Temperatur.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.